Die USA kommen der Umsetzung eines HFKW-Phase-Down einen Schritt näher, nachdem sich der Senatsausschuss auf eine Änderung des amerikanischen Energy Innovation Act geeinigt hat.
In den USA könnte ein HFKW-Phase-Down noch weiterreichendere Folgen haben als die F-Gase-Verordnung in Europa, da der Markt für Kältemittel in den USA größer ist. (Abb. © itthiphon/stock.adobe.com) Die Änderung, die vom Senatsausschuss für Umwelt und öffentliche Arbeiten eingebracht wurde, sieht eine 15-jährige Auslaufphase für HFKWs auf nationaler Ebene vor. Die Änderung verlangt, dass die amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) eine 85-prozentige Senkung der Produktion und des Verbrauchs von HFKWs bis 2036 durchsetzt. Die zu erreichende HFKW-Menge orientiert sich an den durchschnittlichen Jahresniveaus von 2011 bis 2013.
Bei dem Änderungsvorschlag handelt es sich um einen parteiübergreifenden Kompromiss auf der Grundlage des American Innovation and Manufacturing Act.
Im Rahmen der Vereinbarung soll der Änderungsantrag Bereiche und Produkte, in denen HFKWs als unverzichtbar gelten, schützen. Darunter falllen: Verteidigungssprays, medizinische Inhalatoren, Halbleiterherstellung und militärische Zwecke. Auch der Verbraucher soll vor Kostensteigerungen geschützt werden, indem die Vereinbarung verlangt, dass die EPA den 15-jährigen regulatorischen Zeitplan nicht vorzeitig umsetzen darf.
Artikelnummer: cci91183
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