In Genf/Schweiz verhandelt diesen Monat die Internationale Fernmeldeunion (ITU) über den bis 2020 geplanten neuen Mobilfunkstandard, der das „Rückgrat“ von autonomen Automobilen und „intelligenten“ Gebäuden werden soll.
Diese Merkmale von „IMT 2020“ sind geplant. (Abb. ITU)
Mobilfunknetze der nächsten, mittlerweile fünften Generation (5G) sollen über größere Kapazitäten und Geschwindigkeiten als die heutigen 4G-Mobilnetze verfügen und zudem „völlig“ störungsfrei arbeiten. Daten könnten angeblich tausendmal schneller als in heutigen Mobilnetzen übertragen werden. Dadurch würden dreidimensionale TV-Sendungen auf dem Handy, die satellitengestützte Steuerung von Autos ohne Fahrer oder ferngesteuerte Operationen möglich. Bislang ist man sich aber nur darüber einig, dass der neue Standard „IMT 2020“ heißen soll.
IMT 2020 benötigt nicht nur neue Glasfaserkabel und hohe Frequenzen für die Feinverteilung mit Sichtverbindungen auf Gebäudedächern, sondern auch niedrigere Frequenzen, die derzeit von Fernsehsendern beansprucht werden. Die sollen nun einen 100 MHz breiten Bereich um 700 MHz abgeben. Diese Frequenzen durchdringen Gebäude besser als höhere Frequenzen, und Internetanbieter auf dem Land kämen mit weniger Funkmasten aus.
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