Senf: Der Redaktionsblog. Sabine Andresen beradelte die Mosel.

Liebe Leser, in den vergangenen Jahren hat die Redaktion von cci Branchenticker unter dem Titel „Fernweh“ von ihren Urlaubserlebnissen berichtet und so Einblick in das Leben außerhalb der cci Dialog GmbH gegeben. Genau dies wollen wir mit einer Neuauflage auch weiterhin tun: An dieser Stelle erscheint künftig einmal monatlich das neue Format „Senf. Der Redaktionsblog“ mit wechselnden Autoren. Die Redaktion berichtet dann aus Ihrem Alltag über Kuriositäten und Erlebnisse, und „gibt Ihren Senf dazu“ mit Bildern oder Geschichten, die nicht unbedingt mit der LüKK verknüpft sein müssen.

Mein Fahrrad posiert vor Luxemburg. Immer dabei: mein praktisches Lenkertäschchen für Handy, Portemonnaie, Schlüssel Dieses „magische“ Tor ist doch reine Poesie, finden Sie nicht? Neue Moselhochbrücke im Bau (Eröffnung: 2018) Saarzufluss in die Mosel bei Konz Die Reichsburg thront über Cochem (alle Abb. Sabine Andresen) Getreu nach dem Motto „Gehen wir mal an unsere Grenzen“ planen meine Freundin, nennen wir sie Frau Doktor (nein, es ist nicht Frau Dr. Weinberger) und ich jedes Jahr eine dreitägige Fahrradtour um Himmelfahrt. Naheradweg, ein Teil des Rheinradwegs, Schwarzwald-Panoramaradweg und Bodenseeradweg haben wir schon abgehakt. Von sportlichem Ehrgeiz befallen, soll es jedes Jahr immer einen Zuwachs an Kilometern geben. Dieses Jahr war der Moselradweg von Schengen/Luxemburg bis Koblenz an der Reihe. 275 km bewältigten wir an drei Tagen mit unseren Trekkingrädern (keine E-Bikes).

Fazit: Ein großartiger Fahrradweg mit bombastischen Ausblicken und Burgen, mehr Steigung als gedacht (unter anderem wurde der Radweg wegen Bauarbeiten mal eben über die Weinberge umgeleitet, dies war nur im kleinsten Gang zu bewältigen), Knieweh, kein Sonnenbrand trotz Dauersonnenschein und -hitze, leichtes Karpaltunnelsyndrom in meiner rechten Hand – und es waren etwa 30 km in Summe mehr Strecke, als Google Maps ausgespuckt hatte.
Wer sich nun auch sofort aufs Rad schwingen möchte, hier sind die Etappen und Hotels. Und ein heißer Tipp: Folgen Sie immer dem Radwegschild mit dem grünen „M“ für Moselradweg, denn die Vielzahl der anderen Fahrradwegweiser führen zum Teil von der Strecke weg. Laden Sie sich am besten vor der Tour einen Track aufs Handy (zum Beispiel hier http://www.radkompass.de/Radfernweg/mosel-radweg.html). Allerdings gibt es mehrere Track-Varianten des Moselradwegs, die etwas unterschiedlich geführt werden. Aber am Ziel kommt jeder an. Übernachtungen muss man sehr rechtzeitig buchen, zu empfehlen sind die unzähligen Weingüter an der Strecke.

Anreise: Bahn, Karlsruhe – Perl (etwa 4 Stunden mit Regiobahn, Übernachtung Youth Hostel Remerschen)
Tag 1: Schengen – Trittenheim (110 km, Übernachtung: Weingut Edwin Hoffmann)
Tag 2: Trittenheim – Cochem (105 km, Übernachtung: Hotel Moselstern)
Tag 3: Cochem – Koblenz (60 km, Rückfahrt nach Karlsruhe mit Regionalbahn)

Wenn Sie auch eine Radel-Story haben oder Tipps für eine gute Radtour haben: gerne her damit an redaktion@cci-dialog.de.
 

Artikelnummer: cci54514

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