USA: ifo rechnet mit wirtschaftlichem Rückschlag

Clemens Fuest, Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) erwartet vom Wahlsieg Donald Trumps einen Rückschlag für die wirtschaftliche Entwicklung. Dies könnte auch Auswirkungen auf die deutsche LüKK haben.

Donald Trump wird US-Präsident. (Abb. © Kazick/Fotolia.com) „Wenn Trump die Handelsschranken durchsetzen könnte, die er angekündigt hat, wäre der Schaden groß. In Deutschland hängen 1,5 Millionen Arbeitsplätze vom US-Geschäft ab, die USA sind der wichtigste Handelspartner Deutschlands“, so Fuest am Mittwoch in München. Trump könne die Handelspolitik aber nicht alleine bestimmen. Er brauche den US-Kongress dazu. „Trump wird bestehende Abkommen kaum kippen können, aber der Abschluss neuer Abkommen wie TTIP wird deutlich schwieriger.“
Trump hatte im Wahlkampf versprochen, neue Jobs zu schaffen, vor allem in der Industrie. Offenbar setzt er dabei stark auf Energien wie Kohle und will US-Unternehmen dazu anhalten, ihre Produkte im Inland zu produzieren.

Artikelnummer: cci44101

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