Was tun, wenn sich bei der energetischen Modernisierung eines Gebäudes die vom Fachunternehmen errechneten beziehungsweise prognostizierten Energieeinsparungen nicht einstellen? Normalerweise beschäftigen sich dann Juristen mit dem Fall, doch eine Alternative dazu lautet „EEP“.
(Abb. © Gina Sanders-Fotolia.com) Im vergangenen Jahr wechselten Häuser und Grundstücke für 190 Mrd. € den Besitzer. Aber die Kosten für die Immobilie, Erwerbsnebenkosten sowie notwendige Reparatur- oder Umbaukosten führen den neuen Eigentümer schnell an seine finanziellen Grenzen, denn gerade ältere Immobilien bieten teilweise böse Überraschungen: bei den Wasserleitungen, beim Dach, an der Außenfassade oder der Heizungsanlage. Und ob die vom Fachmann prognostizierten Einsparungen beim Energieverbrauch erreicht werden, ist fraglich.
Hier setzt ein neues Produkt der Versicherungsbranche an. Es heißt „Energie Einspar Protect (EEP)“. „Bei EEP können die vom Anbieter der Effizienzmaßnahme garantierten Einsparziele abgesichert werden“, berichtet Malte Johannes, Geschäftsführer der b2bProtect GmbH mit der Marke KlimaProtect in Hildesheim. Und so funktioniert EEP:
Der Energiedienstleister – ein Berater, Contractor, Hersteller oder Heizungsinstallateur – bespricht mit dem Hausbesitzer die vorgesehenen Energieeffizienzmaßnahmen und berechnet deren Wirtschaftlichkeit. Anschließend prüft KlimaProtect die Einsparpotenziale und zertifiziert diese in Zusammenarbeit mit namhaften Versicherern. Nun kann der Anbieter seinem Kunden ein Garantieversprechen geben, das durch EEP abgesichert wird. Sollten die vom Anbieter genannten Einsparziele nicht erreicht werden, kommt die Versicherung für die entstandene Differenz auf.
Weitere Informationen zu diesem System sind unter www.klimaprotect.de abrufbar.
Artikelnummer: cci35175
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