Wann ist ein Gebäude nachhaltig?

Ein neuer Erklärfilm vom Institut Bauen und Umwelt (IBU) demonstriert die Methodik der nachhaltigen Gebäudezertifizierung.

(Abb. IBU) Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Oftmals wird er jedoch nicht trennscharf und bisweilen inflationär verwendet. Wer mit Nachhaltigkeit wirbt, sollte dies belegen können. Genau das macht die Baustoffindustrie mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPD – Environmental Product-Declarations). Das Institut Bauen und Umwelt (IBU), ein Zusammenschluss von Baustoffherstellern, hat jetzt einen Erklärfilm veröffentlicht, der den Weg zur Gebäudezertifizierung mit EPDs zeigt.
Erst wenn klar ist, was in jedem Einzelteil steckt, welche Ressourcen für jede Stahlplatte, jeden Stein, jeden Liter Farbe, jedes Kilogramm Dämmstoff genutzt wurden, lässt sich die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit eines Gebäudes bewerten. Umwelt-Produktdeklarationen ermöglichen genau das. Sie dokumentieren, welche Grundstoffe mit welchem Energieaufwand in ein Bauprodukt einfließen und welche Umweltwirkungen von Herstellung über Nutzungsdauer bis zu Entsorgung oder Recycling entstehen.
Unter dem Dach des IBU haben sich etwa 200 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit im Bauen zusammengeschlossen.
Hier geht es zum Film.

Artikelnummer: cci54674

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