Techem will 7 Mio. t CO2 vermeiden

Der Energiedienstleister Techem aus Eschborn hat sich für 2018 ein anspruchsvolles Ziel gesetzt: Mit seinen Lösungen und Produkten in Immobilien sollen mehr als 7 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.

Ein Messkapsel-Wärmezähler (Abb. Techem) Jährliche Erhebungen von Techem auf Basis von über einer Million Wohnungen haben gezeigt, dass die Energiewende im Gebäudesektor ins Stocken geraten ist und der Wärmeverbrauch und die CO2-Emission nicht wie gewünscht zurückgehen. Zur Verbesserung setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und kostengünstige Energieeffizienzmaßnahmen entlang der gesamten Wärmewertschöpfungskette in Immobilien, mit zum Beispiel folgenden Prozessen:
– Optimierung der Wärmeerzeugungsanlagen (Überwachung des Anlagenbetriebs und Meldung bei deutlichen Abweichungen vom Soll-Verbrauchswert).
– Hydraulischer Abgleich für eine optimale Wärmeversorgung aller Heizkörper. Diese Dienstleistung soll laut Techem „zeitnah ins Lösungsportfolio aufgenommen werden“.
– Ein sparsames Heizverhalten der Bewohner kann durch moderne Technologien und digital gestützte Dienstleistungen gefördert werden. Dazu dienen zum Beispiel intelligente Lösungen zur Einzelraumtemperaturregelung, wie „SmartHeating“ oder die bessere Transparenz zum aktuellen Heizenergieverbrauch (auch per App).

Liest man die Presseinformation von Techem allerdings bis zum Ende, so steht dort im Unternehmensprofil: „Die Produkte und Lösungen des Unternehmens vermeiden jedes Jahr rund 6,9 Mio. Tonnen CO2„. Damit dürfte das für 2018 verkündete Ziel von mindestens 7 Mio. t CO2 zumindest nicht zu hoch gesteckt zu sein. Die 7 Mio. t CO2 entsprechen etwa dem jährlichen Heizwärmeverbrauch von 3,5 Mio. modernen 140 m²-Einfamilienhäusern.

Techem ist mit 3.600 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern aktiv und hat elf Millionen Wohnungen im Service. Der Umsatz lag 2016/2017 bei 783 Mio. €.

Artikelnummer: cci60269

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