Redaktionsblog: Endlich mal ein Katzenbild

Wie geht es Ihnen in der Corona-Situation? Das Thema LüKK und Corona beschäftigt uns seit knapp fünf Wochen – als Fachleute und als Privatmenschen. Deshalb veröffentlicht cci Branchenticker jeden Mittwoch ein Redaktionstagebuch. Wie erleben wir die Situation, und wie geht es Ihnen, unseren Lesern? Sabine Andresen schildert ihren Büro-Alltag „light“.

Er macht auch Home Office. (Abb. © cci Dialog GmbH) Nein, ich radle nicht ins Büro. Meine Arbeitsstätte erreiche ich momentan innerhalb weniger Sekunden, denn meine Füße tragen mich dorthin. Sie ahnen es: My home is my office. Eigentlich bin ich großer Anhänger von Teilzeit-Home Office. Nun blieb mir aber einfach keine andere Wahl als die Vollzeit-Variante, denn bedingt durch die Schließung unserer Kita will der Junior ja auch zuhause betreut werden. Da Gejammere nicht mein Ding ist, mache ich das Beste draus. Nur der Mann, der ebenfalls im Home Office sitzt, nervt gelegentlich etwas (zum Beispiel durch ellenlange Krisen-Telefonkonferenzen und durch magische, innerhalb von Sekunden hergestellte Unordnung). Aber im Großen und Ganzen sind wir drei (plus Kater) wirklich teamfähig. Auch eine schöne Erfahrung. Das ist ja offenbar nicht in jedem Haushalt der Fall, was man so hört und liest.
Positiv finde ich, dass ich einen Beruf ausübe, der überhaupt Home-Office-fähig ist, denn auch das ist nicht selbstverständlich. Die entsprechende Technik gehört schließlich auch dazu.
Manchmal muss ich aber tatsächlich kurz nachdenken, welchen Wochentag wir haben, oder wie nochmal mein Passwort lautet. Nicht, dass mein Gehirn degeneriert – ich hoffe es zumindest – aber es ist doch alles irgendwie recht ruhig und gleichförmig. Nun, es reicht ein kurzer Gedanke an den bevorstehenden Messeherbst: Spätestens dann werden wir alle in der LüKK wieder äußerst busy sein und gefühlt fünf Messen gleichzeitig durcheilen.

Wie gehen Sie als Teil der LüKK mit der Situation um? Oder Ihr Unternehmen? Interessant fand ich, wie die ebm-papst Mulfingen GmbH die Ausbildung in Zeiten von Corona organisiert. Bernd Ludwig, Leiter Aus- und Weiterbildung, berichtete: „Die Ausbilder haben sich in A- und B-Teams aufgeteilt, damit eine durchgehende Betreuung der Auszubildenden gewährleistet ist.“ Eine digitale Lernplattform wurde eingerichtet und auch die Auszubildenden in Teams aufgeteilt. Das bedeutet, die Auszubildenden sind jeweils eine Woche in ihrer Abteilung oder Lehrwerkstatt, die andere Woche zuhause. Für die Zeit, in der sie nicht an ihrem Arbeitsplatz sind, erhalten beide Gruppen Arbeitspakete.
Ungewöhnliche Zeiten erfordern unkonventionelle Maßnahmen.
Schreiben Sie uns: redaktion@cci-dialog.de.

Artikelnummer: cci83157

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