… und reagiert auf die Auswirkungen des Euro-Mindestkurses.
„Durch den Aufbau eines zweiten Standbeins im Euroraum verschafft Sauter sich dringend notwendigen Handlungsspielraum. Diese außerordentliche Maßnahme lässt uns Währungseffekte besser abfedern und bildet eine nachhaltige Basis für die energische Umsetzung unserer ehrgeizigen Vorwärtsstrategie“, sagte Werner Karlen, Sauter-Vorstand. (Abb. Sauter) So lautete die entsprechende Pressemitteilung von Sauter im Original:
„Etwa 90 % der 400 Mio. CHF Umsatz der Sauter-Gruppe fallen in Euro an. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses hat darum große Auswirkungen auf die finanzielle Situation am Hauptsitz in Basel, wo auch Entwicklung und Produktion angesiedelt sind. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von Sauter sind überzeugt, dass die weltweit tätige Gruppe ihre überhöhte Abhängigkeit vom Schweizer Franken verringern muss, um die Zukunft des Unternehmens nachhaltig sicherzustellen. Nach eingehender Prüfung der Möglichkeiten hat Sauter beschlossen, am bestehenden Standort von Sauter Deutschland in Freiburg einen Zweitstandort für Produktion, Entwicklung und Verkauf/Marketing aufzubauen. Langfristig sollen beide Betriebe ungefähr gleich viele Mitarbeitende beschäftigen, wobei der Standort Basel kleiner wird.
Der Hersteller von Produkten und Lösungen für energieeffiziente Gebäudeautomation ist seit über 100 Jahren in Basel ansässig und beschäftigt am Hauptsitz in Basel 400 Mitarbeiter. Weitere 170 Mitarbeiter sind bei der Schweizer Landesvertriebsgesellschaft tätig. Weltweit beschäftigt Sauter 2.400 Mitarbeitende.“
Die Redaktion von cci Branchenticker hat sich gefragt: Gibt es außer Sauter noch weitere Unternehmen, die die Auswirkungen des Euro-Mindestkurses nicht nur zu spüren bekommen, sondern auch Maßnahmen ergreifen (müssen)? Wie stark leidet die LüKK unter den Auswirkungen des Euro-Mindestkurses? Ihre Meinung bitte an redaktion@cci-dialog.de.
Artikelnummer: cci34826
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