Gute Nachrichten aus der Grundfos-Zentrale: Obwohl der Pumpenmarkt in 2015 weltweit stagnierte, erwirtschaftete die Grundfos Gruppe ein moderates Umsatzwachstum von 0,8 %, gemessen in lokalen Währungen. Das Betriebsergebnis konnte das Unternehmen hierdurch nach eigenen Angaben deutlich steigern.
Grundfos-Konzernpräsident Mads Nipper zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2015.(Abb Grundfos) Verglichen mit dem Vorjahresergebnis von 118 Mio. € belief sich das Ergebnis (EBIT) nun auf 268 Mio. €. Der Gewinn nach Steuern (PAT) war mit 194 Mio. € nahezu dreimal so hoch wie im Vorjahr (2014: 67 Mio. €). Schließlich stellt der auf insgesamt 3,3 Mrd. € gestiegene Konzernumsatz, verglichen mit 2014, ein Umsatzwachstum von 5 % dar – gemessen in dänischer Landeswährung. Das Umsatzwachstum in dänischen Kronen profitierte von Wechselkurserhöhungen einiger wichtiger Währungen, wie der Konzern mitteilt.
Zu Beginn des Jahres 2015 hatte sich das Management nach eigenen Angaben klare Ziele gesetzt: Neben einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses wollte man den globalen Marktanteil halten und die neue Grundfos Strategie 2020 erfolgreich realisieren.
Konzernpräsident Mads Nipper zieht hierfür eine durchweg positive Bilanz. „Die Unternehmensstrategie, den Fokus auf das Kerngeschäft zu legen und verbesserte Kundenbeziehungen an erste Stelle zu stellen, ist aufgegangen“, erläutert er.
„Russland – einst einer unserer am schnellsten wachsenden und profitabelsten Märkte – ist stark zurückgefallen, und Chinas Wachstum ist ins Stocken geraten.“ Das stärkste Wachstum sehe man in Nord- und Südamerika, „so dass wir insgesamt unter schwierigen Marktbedingungen ein moderates Umsatzwachstum erreicht haben“, resümiert Nipper.
Trotz einer schwachen europäischen Wirtschaft sieht Grundfos auch Fortschritte in Märkten wie Italien, Polen, Ungarn, der Türkei, der Tschechischen Republik und den baltischen Staaten, die allesamt gute Wachstumszahlen verzeichneten. In den USA, dem weltweit größten Pumpenmarkt, stieg der Umsatz um 12 %, auf den südamerikanischen Märkten sogar um 18 Prozent. Auch in Japan und Vietnam gab es positive Entwicklungstendenzen. Im gebäudetechnischen OEM-Segment, in dem Grundfos Kesselhersteller beliefert, hätten die EU-weit verschärften Energieeffizienz-Anforderungen an Pumpen und Motoren für das Unternehmen sogar besondere Impulse gegeben, heißt es weiter. Man biete einige der energieeffizientesten Lösungen auf dem Markt.
Auch das Ziel, nachhaltig die Umweltbelastungen zu verringern und die CO2-Emissionen unter dem Wert von 2008 zu halten, habe Grundfos erreicht. Im vergangenen Jahr seien CO2-Emissionen, Energie- und Wasserverbrauch im Vergleich zum Vorjahr reduziert worden und sogar unter den eigenen Richtwerten aus dem Jahr 2008 geblieben.
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