Zusammenarbeit lohnt sich für KMUs

Ein neues Projekt des Bundesumweltministerium soll die Klimaschutzpotenziale von kleinen und mittelständischen Unternehmen durch „Energieaustausch“ in Gewerbegebieten heben.

(Abb. © FM2/Fotolia.com) Das Vorhaben „Interflex“ zielt darauf, durch die integrierte Betrachtung des Strom- und Wärmebedarfs mehrerer Unternehmen in einem Gewerbegebiet, Effizienzpotenziale zu ermitteln, die gemeinsam gehoben werden können. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 623.000 €. Zielgruppe sind benachbarte Unternehmen in bestehenden Gewerbegebieten. Im Zentrum des Projekts steht eine Gruppen-Analyse des Energieverbrauchs von benachbarten Unternehmen in zehn Gewerbegebieten. Analysiert wird, wie die Energieeffizienz gesteigert und der Energiebedarf flexibel gestaltet werden kann (Laststeuerung). Ein Beispiel dafür ist die Nutzung überschüssiger Abwärme eines Unternehmens durch andere, benachbarte Unternehmen.
Das Vorhaben basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen: Die erste Säule ist ein Analyseverfahren durch ein softwaregestütztes Energie-Simulationsmodell. Diese Analysen werden von der Hochschule Karlsruhe durchgeführt. Die zweite Säule ist die Vernetzung der
Betriebe. Sie wird durch das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) gewährleistet.

Artikelnummer: cci39899

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