KSB: 2016 Umsatzrückgang um fast 7 %

Der Auftragseingang und Umsatz des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers KSB, Frankenthal, ist 2016 geschrumpft. Dies zeigen die noch vorläufigen Zahlen des Konzerns für 2016.

Montage einer KSB-Hochdruckgliederpumpe (Abb. KSB/Mathias Grundig) Die Marktschwäche wichtiger Abnehmerbranchen, aber auch hohe negative Währungseffekte haben die rückläufigen Zahlen verursacht, so die Erklärung von KSB. Das Volumen eingehender Bestellungen war demnach mit 2,156 Mrd. € um 105,4 Mio. €, gleich 4,7 %, geringer als im Vorjahr. Hier wirkte sich insbesondere die schwache Nachfrage aus der Energiewirtschaft, der Chemieindustrie und dem Schiffbau aus.
Der Konzernumsatz ging um 160,3 Mio. €, entsprechend 6,9 %, zurück. Er lag zum Jahresende 2016 bei 2,175 Mrd. €. Dabei waren die Umsätze in den Segmenten Pumpen und Armaturen geringer als 2015, während der Umsatz mit Serviceleistungen das Vorjahresniveau er­reichte.
Mit einem im vergangenen Jahr gestarteten Effizienzsteigerungsprogramm will KSB bis 2018 seine Kostenstruktur nachhaltig verbessern. Das Unternehmen hat Maßnahmen eingeleitet, seine Material-, Personal- und Sachkosten um 200 Mio. € jährlich zu reduzieren. Die mit diesen Schritten verbundenen Einmalausgaben schmälern das Konzernergebnis 2016. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT), das KSB am 30. März mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht, wird daher, wie angekündigt, erheblich unter dem des Vorjahres liegen.
Für das Jahr 2017 rechnet der KSB Konzern mit einer weiterhin verhaltenen Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz. Das Konzernergebnis (EBT) 2017 soll aber wieder steigen.
Im KSB Konzern sind im laufenden Jahr außerdem gesellschaftsrechtliche Änderungen ein Thema. cci Branchenticker hat darüber berichtet.
 

Artikelnummer: cci50866

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