Anteil regenerativer Energien im Jahr 2016 bei rund 15 %

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Anteil regenerativer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch im Jahr 2016 auf etwa 15 % gestiegen.

(Abb. © emmi/Fotolia.com) In einer Presseinformation analysiert das Statistische Bundesamt die Entwicklung der regenerativen Energien in Deutschland von 2000 bis 2016. Wichtige Ergebnisse sind:

  • Der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Endenergieverbrauch ist von 3,7 % (2000) auf 14,6 % im Jahr 2016 gestiegen.
  • Der Ausbau regenerativer Energien wird oft mit der Energiewende des Jahres 2011 und dem Ausstieg aus der Atomkraft in Verbindung gebracht. Es zeigt sich, dass der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Endenergieverbrauch seit 2011 um 2,8 Prozentpunkte gestiegen ist.
  • Gleichzeitig sank von 2000 bis 2016 der Anteil der fossilen Energieträger am Primärenergieverbrauch von 83,8 % auf 80,1 %.

Im Jahr 2016 stellten die Netzbetreiber rund 162 TWh Wärme zur Verfügung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 3,2 % mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ging im Wesentlichen auf den höheren Wärmebedarf der privaten Haushalte zurück. Wichtigste Energieträger zur Wärmeerzeugung waren Erdgas (44,5 %, Vorjahr 41 %), Stein- und Braunkohlen (29,8 %, Vorjahr 32,9 %) und Abfall (14,6%, Vorjahr 14,9 %). Regenerative Energien kamen 2016 auf 7,7 % (Vorjahr 7,5 %). Die an Letztgebraucher abgegebene Wärme verteilt sich auf 51 TWh private Haushalte (+9,4 %) und 48 TWh Industrie.
 

Artikelnummer: cci55402

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