Als Dokumentation der Energieberatung in Wohngebäuden kann nun ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) eingereicht werden.
(Abb. © Zitze/Fotolia.com) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) bezuschusst Energieberatungen in Wohngebäuden. Die Beratung soll Eigentümern zeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können. Laut Bafa stehen ausreichend Fördermittel für Vor-Ort-Beratungen zur Verfügung.
Ein iSFP hat mehrere Vorteile:
- Er präsentiert die Ergebnisse einer Vor-Ort-Beratung übersichtlich und anschaulich. So werden sowohl der energetische Ausgangszustand des Wohngebäudes als auch Fortschritte in der Verbesserung der Energieeffizienz farblich visualisiert wiedergegeben. Die Verständlichkeit für den Hauseigentümer wird hierdurch erhöht und die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung gesteigert. Oft planen Hauseigentümer auch, ihre Immobilie zeitlich gestreckt zu modernisieren. Hier kann der iSFP auf Kundenwunsch eine über mehrere Jahre reichende Sanierungsperspektive aufzeigen.
- Für Energieberater vermindert sich durch den iSFP der Aufwand für die Anfertigung eines förderfähigen Energieberatungsberichts. Dazu tragen vor allem die erweiterten Möglichkeiten der Beratungssoftware bei.
- Aufgrund der standardisierten Prozesse dürfte der iSFP die Prüfungsdauer im BAFA verkürzen, sodass Zuschüsse schneller ausgezahlt werden können.
- Der iSFP kann auch in den Fällen genutzt werden, in denen ein Zuschuss schon vor dem 1. Juli vom BAFA bewilligt wurde und die Frist für die Beratung noch nicht abgelaufen ist.
Nähere Informationen zum Förderprogramm sind unter www.bafa.de > Energie > Energieberatung > Vor-Ort-Beratung verfügbar.
Artikelnummer: cci54592
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