Förderstopp für Solarstromspeicher verlangsamt Marktentwicklung

Berechnungen von EuPD Research, Bonn, sollen zeigen, dass der von der Bundesregierung beschlossene Solarstromspeicher-Förderstopp das prognostizierte Wachstum des deutschen Markts für Solarstromspeicher im Jahr 2016 auf 13 % einbrechen lässt.

­Solarspeicherpark des KIT (Abb. Markus Breig, KIT) Trotz einer laut EuPD erfolgreichen Marktentwicklung hat das Bundeswirtschaftsministerium beschlossen, im Dezember die Solarspeicherförderung in Deutschland zu beenden. „Der jetzt verkündete Förderstopp ist ein falsches Signal zur falschen Zeit“, so Martin Ammon, Leiter Volkswirtschaft bei EuPD.
Wenngleich auch in den kommenden Jahren von einem wachsenden Absatzmarkt für Solarstromspeicher in Deutschland ausgegangen werden, lassen die Prognosedaten von EuPD Research eine massive Absenkung aufgrund des angekündigten Förderstopps erkennen. 2015 wird der deutsche Absatzmarkt für Solarstromspeicher noch etwa um zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr ansteigen. „Infolge des Förderstopps und der damit veränderten Rahmenbedingungen erwarten wir im kommenden Jahr lediglich ein Wachstum gegenüber 2015 von 13 %“, so Ammon.
Insgesamt vergebe Deutschland mit dieser Absage an die Förderung von Solarstromspeichern die Chance, sich innerhalb der entwickelten Solarmärkte als Vorreiter der Integration von Photovoltaikstrom mittels Speichern zu etablieren und ein neues Wachstumsfeld frühzeitig zu erschließen.

Mehr zum Solarstromspeicher-Förderstopp gibt es hier

Artikelnummer: cci35391

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