Die Indoor-Air, Fachmesse für Lüftung und Luftqualität, sollte vom 5. bis 7. Oktober unter 2G-Bedingungen stattfinden, so die Messe Frankfurt bis Mittwoch Nachmittag. Dazu hatte sich die Messe Frankfurt in Abstimmung mit der Industrie kurzfristig entschieden – nun kam die Kehrtwende – geöffnet wird nach 3G-Bedingungen.
Die bis Mittwoch Nachmittag getroffene Entscheidung, die Messe nach 2G-Kriterien durchzuführen, habe zahlreiche Rückmeldungen seitens der Aussteller zur Folge gehabt. Deren Tenor war, doch zur 3G-Regelung zurückzukehren, da man große Bedenken hinsichtlich der „operativen Umsetzbarkeit“ hatte.
Würde die Messe nach 2G-Bedingungen durchgeführt, wären wesentliche Corona-bedingte Einschränkungen für alle Teilnehmenden der Indoor-Air wie die Maskenpflicht, Abstandsregelungen und Kapazitätsbeschränkungen hinfällig gewesen. Messechef Wolfgang Marzin äußerte sich dazu: „Unser Ziel war es, für alle Teilnehmenden der Indoor-Air optimale Bedingungen zu schaffen, die ein Messeerlebnis in bekannter Weise zulassen. Und wir freuen uns auch, dass dieses Ziel grundsätzlich von allen Beteiligten begrüßt wird. Dass nun die Kurzfristigkeit der entscheidende Faktor ist, der aktuell zur Indoor-Air gegen 2G spricht, haben wir etwas unterschätzt“.
Prof. Christoph Kaup kommentiert die getroffene Entscheidung als Vorsitzender des Fachverbands Gebäude-Klima: ”Eine Indoor-Air ohne Maskenpflicht und Abstandsregeln hätte gerade unserer Branche sehr gut getan. Unsere Industrie zeigt federführend, wie sicher und gesund Raumluft mit den richtigen Technologien und Produkten wird. Das hätten wir mit einer Fachmesse auf 2G-Basis unterstrichen. Dennoch tragen wir diese Entscheidung nun in vollem Umfang mit und freuen uns jetzt auf eine erfolgreiche Indoor-Air.”
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