Der Energiedienstleister EWE, Oldenburg, und der LüKK-Hersteller Viessmann Climate Solutions SE, Allendorf, haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Im Fokus der Partnerschaft steht der Umbau von Heiztechnik im privaten und gewerblichen Bereich mit Wärmepumpen.
Der Energiedienstleister EWE setzt voll und ganz auf Wärmepumpen. In vielen Neubauten seien diese bereits Standard und auch in Bestandsgebäuden könne eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen. „Darauf haben wir uns eingestellt und vollziehen den Wandel bereits“, so Oliver Bolay, Geschäftsführer EWE Vertrieb. Neubaugebiete schließt EWE generell nicht mehr ans Gasnetz an. „Unsere Kundschaft bekommt stattdessen Wärmepumpen, Photovoltaik und Hausspeicher oder einen Anschluss an ein Wärmenetz, wo dieses verfügbar ist“, erklärt Bolay. Ein Umdenken und ein Umbau der Wärmesysteme seien laut Bolay maßgeblich. Energieunternehmen, Hersteller und das Handwerk würden dabei eine besondere Verantwortung tragen. Durch die Partnerschaft mit Viessmann erhalte EWE nach eigenen Angaben die entsprechende Technik, um seine Kundschaft schnell bedienen zu können. Bolay führt an: „Nach der Beauftragung sollen unsere Kunden ihre Wärmepumpe innerhalb von wenigen Wochen bekommen. Darauf sind wir durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk, unsere eigenen unterstützenden Montageunternehmen, und nun auch durch die Kooperation mit Viessmann Climate Solutions sehr gut vorbereitet.“ Vor allem Hausbesitzer in den EWE-Heimatregionen zwischen Ems, Weser und Elbe sowie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern würden auf diese Weise bei ihrer privaten Wärmewende unterstützt werden. Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer Viessmann Deutschland, ergänzt: „Als Unternehmen stehen wir vor der Jahrhundertchance, die Energieversorgung vor allem mit der Wärmepumpen-Technologie nachhaltig zu verändern.“ Für die Nutzung grüner Energietechnik sei man als Hersteller jedoch auf eine enge Zusammenarbeit mit Energiedienstleistern und dem Handwerk angewiesen, so Voßloh, daher sei man auch die Kooperation mit EWE eingegangen.
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