Mitgliederversammlung der Überwachungsgemeinschaft Kälte- und Klimatechnik (ÜWG)

(Abb. © ÜWG)
Von links: Olaf Baus, stellvertretender ÜWG-Vorsitzender und Thomas Kleinehr, ÜWG-Vorsitzender (zusammen mit dem ÜWG-Geschäftsführer Karl-Heinz Thielmann) (Abb. © ÜWG)

Am 7. Mai sind die Experten im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zu ihrer jährlichen Versammlung in Wachtberg bei Bonn zusammengekommen. Wie im Nachgang bekannt wurde, ist die Überwachungsgemeinschaft Kälte- und Klimatechnik (ÜWG) in ruhigem Fahrwasser unterwegs. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter wurden einstimmig wiedergewählt.

„Wenig Gesprächsbedarf“ meldet die Überwachungsgemeinschaft Kälte- und Klimatechnik über ihre jüngste Mitgliederversammlung. Die ÜWG stehe finanziell auf solidem Grund und habe das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen können. Die einstimmige Entlastung des Vorstands und der Geschäftsführung sei daher nur Formsache gewesen. Bei der turnusmäßig anstehenden Vorstandswahl wurden der Vorsitzende Thomas Kleinehr und sein Stellvertreter Olaf Baus einstimmig wiedergewählt.

In Wachtberg gaben der ÜWG-Vorsitzende Thomas Kleinehr und ÜWG-Geschäftsführer Karl-Heinz Thielmann einen Überblick über die Aktivitäten der ÜWG im vergangenen Jahr. Demnach hat Thielmann seit der vergangenen Mitgliederversammlung (siehe cci203984) an zahlreichen Tagungen und Versammlungen teilgenommen und das für die Kälte-Klima-Branche relevante Geschehen in Verbänden, der Politik und Unternehmen verfolgt und begleitet. Dieses Know-how teilte er in Wachtberg mit den Anwesenden und ging dabei im Besonderen auf die novellierte F-Gase-Verordnung, das geplante PFAS-Verbot sowie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ein.

Aktuelles Wissen erhielten die ÜWG-Mitglieder aber nicht nur auf der Jahresversammlung, sondern auch über vielfältige Seminare. Deren fünfzehn an der Zahl wurden von der ÜWG 2023 durchgeführt, mit über 300 Teilnehmern. Positiv zu erwähnen sei in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit mit der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik an den Standorten Maintal, Leonberg und Harztor, der Norddeutschen Kälte-Fachschule in Springe und dem Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE) in Duisburg, wo die jeweiligen Meisterkurse mit den ÜWG-Themen vertraut gemacht und in Bezug auf den Gewässer- und Umweltschutz geschult werden. „Somit ist sichergestellt, dass sich auch die angehenden Meister bereits frühzeitig mit den wichtigen ÜWG-Themen auseinandersetzen und hierfür sensibilisiert werden“, teilt die ÜWG mit.

„Denn wer als WHG-Fachbetrieb nach AwSV (Anm. d. Red.: Wasserhaushaltsgesetz, Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) zertifiziert sein möchte, muss sein Personal kontinuierlich qualifizieren und die betriebliche Ausrüstung stets in einem betriebsbereiten und ordnungsgemäßen Zustand halten“ so die ÜWG. Eine wichtige Aufgabe der ÜWG sei die diesbezügliche Überprüfung der Mitgliedsbetriebe. 2023 wurden von den Mitgliedern des ÜWG-Überwachungsausschuss (Obmann Dr. Meinolf Gringel, Olaf Baus, Bernd Buro und Karl-Heinz Thielmann) 102 Betriebe geprüft. Dabei wurden nur geringfügige Mängel festgestellt, die meist kurzfristig abgestellt werden konnten.

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