LG Electronics (LG), Seoul/Südkorea, will ein weltweites „Forschungs- und Entwicklungs-Dreieck“ zwischen Nordamerika, Europa und Asien aufbauen. Damit möchte das Tochterunternehmen der LG Group künftig den globalen Wärmepumpenmarkt anführen. Entwickelt werden sollen Wärmepumpen, die speziell für den Einsatz in kalten Klimazonen konzipiert sind.
LG Electronics (LG) hat besonders die kalten Klimazonen Nordeuropas im Visier. Im Winter 2024 erlebte Nordeuropa einen Winter mit Temperaturen um die -40 °C, was den Einsatz effizienter Heiztechnik besonders herausfordernd macht. Aus diesem Grund startet LG das Konsortium, das auch schon einen Namen hat: „European Consortium for Advanced Heat Pump Research“ (ECAHR). Dabei arbeitet LG Electronics mit „führenden europäischen Universitäten“ zusammen. Am 8. Juni fand die Gründungszeremonie für das ECAHR im Auditorium der Osloer Metropolitan University in Norwegen statt. Mitglieder des Konsortiums sind die Olso Metropolitan University, die Norwegian University of Science and Technology (Norges Teknisk-Naturvitenskapelige Universitet) und die University of Naples Federico II, ein italienisches Institut, das laut LG federführend in der Forschung ist.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen das „LG Advanced Cold Climate Heat Pump Laboratory“ gegründet. LG plant, seine Aktivitäten im Bereich HLK in schwierigen klimatischen Zonen weiter zu verstärken. Im August steht schon die nächste Aktion an: LG will seine Aktivitäten in China ausbauen. Am Standort Harbin ist eine Wärmepumpen-Forschungskooperation mit einer chinesischen Universität vorgesehen.
Die Forschungsaktivitäten sind Teil der „Future Vision 2030“, die LG im vergangenen Jahr angekündigt hat. Die Latte wurde hoch gelegt: Der Umsatz des Heating, Ventilation and Air Condition Business (HVAC) soll sich bis 2030 verdoppeln und LG sich als führender HVAC-Anbieter positionieren.
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