Wer eine Wärmepumpe sein Eigen nennt, hat in der Regel keinen Grund zur Klage: In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Buderus Deutschland (gehört zu Bosch Thermotechnik GmbH, Wetzlar) zeigen sich mehr als 95 % der Wärmepumpennutzer zufrieden mit ihrem Heizsystem. Die Online-Umfrage wurde im März und April unter 2.500 Eigenheimbesitzern durchgeführt.
Auf Platz 2 der Zufriedenheitsskala folgen mit jeweils knapp 92 % Fernwärmenutzer sowie Eigenheimbesitzer, die ein Wärmepumpen-Hybridsystem in ihrem Zuhause haben. Den geringsten Zufriedenheitswert (70 %) geben Elektroheizungsnutzer an. Buderus wollte zudem wissen, welche Gründe für Eigenheimbesitzer bei der Wahl eines neuen Heizsystems für ihr privates Zuhause am ehesten ausschlaggebend sind. Mit knapp 65 % auf dem ersten Platz liegen „niedrige Energiekosten im Betrieb“. Dieser Aspekt ist zugleich auch den Wärmepumpennutzern unter den Eigenheimbesitzern am wichtigsten. Mit deutlichem Abstand (rund 49 %) nennen die Befragten danach die „Zukunftssicherheit des Heizsystems (lange Nutzungsdauer)“ und einen „günstigen Anschaffungspreis“ (44 %). Im Vergleich zum Kostenaspekt schneidet der Umweltschutz weniger wichtig ab. Nur knapp 25 % der Befragten halten einen „umweltschonenden Betrieb“ für ausschlaggebend beim Kauf einer Heizung für ihr Zuhause. Noch niedriger fällt dieser Wert bei der Differenzierung nach Altersgruppen aus: Für die jüngeren Eigenheimbesitzer zwischen 18 und 29 Jahren ist Umweltschutz beim Heizungskauf weniger ausschlaggebend (10 %). Bei den restlichen Altersgruppen liegt der Wert zwischen 23,5 und 28,5 %. Von einer Beratung durch den Heizungsinstallateur erwarten die meisten Befragten, dass ihnen die „Lösung mit den niedrigsten Betriebskosten“ empfohlen wird (54 %), gefolgt von der „zukunftssichersten Lösung“ (knapp 44 %). Nahezu keine Rolle spielen für die meisten in der Beratung die Komfortfunktionen einer Heizung (4 %). Ein Großteil der befragten Eigenheimbesitzer stellt seinem Heizungsfachbetrieb übrigens ein gutes Zeugnis aus: 69 % sind mit diesem zufrieden. Knapp 28 % finden sogar, dass sich der Betrieb in keinem der genannten Punkte verbessern kann.
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