Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Modernisierungen und Sanierungen im Gebäudebereich. Dies schließt inzwischen auch die Umsetzung von Smart-Home-Anforderungen mit ein – sofern diese im Sinne von Energieeffizienz, Einbruchschutz oder altersgerechten Umbau eingesetzt werden.
(Abb. © ra2 studio/Fotolia.com) Das Institut für Gebäudetechnologie GmbH (IGT), Ottobrunn, informiert: Die drei KfW-Förderprogramme haben eindeutige Schwerpunkte, aber in jedem Programm können auch ansatzweise Aspekte von anderen Programmen gefördert werden. Im Programm „Energieeffizient sanieren“ sind z. B. auch Aspekte des Einbruchschutzs enthalten und umgekehrt. Somit sollte man sich vor Antragsstellung die entsprechenden Merkblätter der KfW zu den Programmen ansehen, die auf der KfW-Webseite verfügbar sind. Im nächsten Schritt sollte man eine Voranfrage stellen. Dies ist ein geringer Aufwand und kann online über das KfW Zuschussportal (kfw.de/zuschussportal) erfolgen. Erst nach positivem Bescheid kann die Umsetzung begonnen werden. Wer diese Reihenfolge nicht einhält, verliert den Förderanspruch. Zu allem ist zu beachten, dass ein Einbau über einen Fachbetrieb erfolgen muss.
– Energieeffizient Sanieren (430)
Eine Förderfähigkeit ist gegeben, wenn Maßnahmen einer Sanierung einen Beitrag zu einem übergeordneten Ziel leisten. Eines dieser übergeordneten Ziele ist der effizientere Einsatz von Energie für Heizen und Lüften. Es ist zu beachten, dass die Maßnahmen bereits bei der Antragsstellung über einen anerkannten Energieberater befürwortet werden. Das IGT schreibt dazu: „Nun ist es so, dass die Förderfähigkeit von Smart-Home-Installationen relativ neu ist. Man kann davon ausgehen, dass man mehrere Energieberater kontaktieren muss, bis man einen findet, der bereits Erfahrung mit der Beurteilung von Smart-Home-Aspekten hat.“
– Altersgerechter (barrierefreier) Umbau (455-B)
Bei diesem Förderprogramm ist zum Antrag keine Befürwortung durch weitere, externe Stellen erforderlich! Es genügt, die gewünschten Maßnahmen über den gewünschten Nutzen zu beschreiben.
– Einbruchschutz (430-E)
Derzeit muss man VdS-zertifizierte Alarmanlagen auswählen.
Weitere Informationen zu den „Fördermöglichkeiten im Bereich Smart Building“ finden Sie auf der IGT-Website.
Artikelnummer: cci70607
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