Der Arbeitskreis Klimatechnik hat ein neues Dokument „Lüftung unter Pandemiebedingungen – Stellungnahme vom Arbeitskreis Klimatechnik, insbesondere zu Schulen und vergleichbaren Räumen“ vorgelegt.
Die 18-seitige Stellungnahme des Arbeitskreises Klimatechnik behandelt lufttechnische Möglichkeiten für Schulräume, um darin eine Ausbreitung von möglicherweise vorhandenen Corona-Aerosolen zu vermeiden und so das Infektionsrisiko zu verringern. Dazu soll das Dokument den Betroffenen und Entscheidungsträgern mit wenig technischem „Fachchinesisch“ ermöglichen, richtige Entscheidungen in Bezug auf erforderliche oder gewünschte Lüftungsmaßnahmen treffen zu können – auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit von geeigneten kurz-, mittel- und langfristigen Lüftungsstrategien zur Sicherstellung eines gesunden und förderlichen Lernklimas (CO2-Gehalt und Schadstoffe in der Raumluft). Zur Verdünnung und Abführung von schädlichen Aerosolpartikeln werden vier verschiedene Systeme vorgestellt:
– Luftreinigung
– Fensterlüftung
– Ventilator-unterstützte Fensterlüftung
– Zentrale oder dezentrale RLT-Anlagen mit Außenluft und Wärmerückgewinnung.
Diese Systeme werden in der Stellungnahme beschrieben und im Hinblick auf Vor- und Nachteile bewertet. Dabei wird auch betont, dass das Risiko einer Übertragung durch weitere Maßnahmen wie das Tragen von Mund- und Nasenmasken oder die Reduktion der Personenanzahl im Raum verringert werden kann und soll.
Im Arbeitskreis Klimatechnik haben sich 28 Professorinnen und Professoren von Hochschulen organisiert, um sowohl die fachliche Qualität der akademischen Ausbildung wie auch die Übertragung neuester Erkenntnisse aus der Forschung in die Lehre zu gewährleisten.
Der Link zum kostenfreien Download der Stellungnahme ist hier.
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Guter Artikel mit ein paar nützlichen Hinweisen. Aus der Sicht der Schulträger sind RLT Anlagen sehr kostenintensive Langzeitprojekte, am Ende stehen Ausschreibungen. Sie nutzen uns also als Eltern in der kommenden Herbst/Wintersaison nichts. Dazu ist es schon zu spät. Des Weiteren gibt es bereits andere technische Lösungen die weitaus günstiger und effektiver sind.