Baden-Württemberg: Riesige Unterschiede bei Effizienzmaßnahmen

Montag ist Markttag. Laut Landesregierung Baden-Württemberg kommt die energetische Sanierung landeseigener Gebäude gut voran. 2017 wurden 133 energetische und emissionsmindernde Maßnahmen umgesetzt, vor allem an Gebäudehüllen und Anlagentechnik – aber mit extrem unterschiedlicher wirtschaftlicher Effizienz.

Auch das Amtsgericht Schwäbisch Hall wurde 2017 energetisch modernisiert. (Abb. Amtsgericht Schwäbisch Hall) Mit den 133 Maßnahmen wurden rund 14 Mio. kWh thermische Energie und 18,5 Mio. kWh elektrische Energie eingespart. Die durch Landesgebäude verursachten CO2-Emissionen sinken damit um 3.700 t pro Jahr. Seit 1990 konnten mit Effizienzmaßnahmen und dem Einsatz regenerativer Energien in Landesliegenschaften insgesamt über 310.000 t bei den jährlichen CO2-Emissionen eingespart werden. Dies entspricht einer Reduzierung um 46 % gegenüber dem Basisjahr 1990. Damit ist das Klimaschutzziel der Bundesregierung für das Jahr 2020, das eine Reduzierung um 40 % gegenüber 1990 vorsieht, in Baden-Württemberg bereits vorzeitig erreicht.

Wie die Redaktion aus den von der Landesregierung beispielhaft dargestellten Effizienzprojekten berechnet hat, ergaben sich extreme Unterschiede beim Wert „Erstinvestition in Euro bezogen auf die Emissionsminderung in t CO2“ zwischen 2.000 und weit über 100.000 €/t. Was würden Sie meinen? Welche Maßnahme liegt hier an der Spitze, welche am Ende der Effizienz? Mitglieder von cci Wissensportal lesen die Auflösung hier als Artikelnummer cci67622.

Artikelnummer: cci61779

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