Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) habe bewusst und über einen langen Zeitraum die Anwohner des neuen Großflughafens Schönefeld BER um den ihnen zustehenden Schallschutz betrügen wollen, so der Verband Deutscher Grundstücksnutzer.
BER Terminal 2013 (Abb. © Peter Kuley CC BY-SA 3.0) Nachdem der Landesrechnungshof Brandenburg den Status „Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch“ für seinen BER-Sonderbericht zur Verantwortung des Landes für Kostensteigerungen und Verzögerungen beim Bau des Flughafens BER aufgehoben hat, kann sich nun jedermann davon überzeugen, ob die Vorwürfe des Verbands Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) gerechtfertigt sind.
Laut einem Bericht im Europaticker (dort ist auch der Link zum Prüfbericht zu finden) war das Schallschutzziel im Planfeststellungsbeschluss zum BER bewusst falsch ausgelegt worden. Die Brandenburger Landesregierung habe sich dabei als Komplize betätigt. Die Brandenburger Staatsanwaltschaft müsse nun Ermittlungen aufnehmen.
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