In der EU wird aktuell die Revision der F-Gase-Verordnung diskutiert. Auch die Initiative Coolektiv unterstützt eine ambitionierte und strikte Durchsetzung der Verordnung, fordert aber eine Revision in mehreren Punkten. Dazu gibt es nun eine Stellungnahme.
Die Reduzierung der Emissionen liefert einen substanziellen Beitrag zum Erreichen der EU-Klimaziele. Um eben diese europäischen klima- und energiepolitischen Ziele realisieren zu können, fordert Coolectiv eine Revision „mit Augenmaß“ und Fokus auf die drängenden Themen wie die Dekarbonisierung des Heizungssektors durch Wärmepumpen zur Energieunabhängigkeit Europas.
Zu den Forderungen gehören unter anderem ein separates Quotensystem für Dosier-Aerosole, die Streichung von zusätzlichen Verboten aus dem Anhang IV Nr. 17 und Nr. 18 und die Beibehaltung des ursprünglichen Phase-downs bis 2030. Dazu gehören außerdem eine verpflichtende Aufarbeitung sowie Qualitätsanalysen von gebrauchten Kältemitteln, der Ausbau der Berichterstattung zur Bekämpfung illegaler Kältemittel, die Ausweitung der
Dichtheitskontrollen für HFO-Kältemittel sowie europaweite einheitliche
Ausbildungs- und Zertifizierungsvorgaben. Zuletzt fordert Coolektiv klare Definitionen und eine Harmonisierung mit den einschlägigen Normen.
Unter „Anhänge“ finden Sie einen Auszug der Stellungnahme und hier kann die gesamte Stellungnahme heruntergeladen werden.
Zu Coolektiv gehören Unternehmen (Chemours, Honeywell, L & R Kältetechnik, Westfalen, Trane und Daikin) sowie die Verbände Asercom und der Bundesinnungsverband des Deutschen
Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV).
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