Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um die riesigen Datenmengen, die in digitalisierten Gebäuden anfallen. Haben diese keine einheitliche Struktur, bleiben sie ungenutzt. Teil 2 der Serie „Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement“ zeigt, wie Künstliche Intelligenz im Zusammenspiel mit dem Digitalen Zwilling BACtwin aus Rohdaten eine maschinenlesbare Wissensbasis macht.
Der zweite Teil der Serie „Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement“ zeigt, wie sich aus uneinheitlichen und schwer interpretierbaren Betriebsdaten eine klare, maschinenlesbare Wissensbasis schaffen lässt. Denn speziell in vielen Bestandsgebäuden verhindern heterogene Bussysteme wie BACnet, Modbus, KNX oder proprietäre Protokolle sowie uneinheitliche Bezeichnungen, Formate und Strukturen eine effiziente Nutzung der Daten. Die Folge: Monitoring-Systeme, Energiemanagement und smarte Steuerungen können nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Der Schlüssel zur Lösung dieses Problems liegt in der Harmonisierung und semantischen Beschreibung der Daten. Der BACtwin-Benutzeradressierungsschlüssel (BACtwin-BAS) bietet dafür eine herstellerunabhängige, standardisierte „Sprache“, in der jeder Datenpunkt eindeutig mit Gewerk, Baugruppe, Medium, Messgröße, Ort und Funktion beschrieben wird. In Verbindung mit dem Digitalen Zwilling ist Künstliche Intelligenz (KI) in der Lage, eine strukturierte Datenbasis zu schaffen, die direkt von verschiedenen Anwendungen genutzt werden kann. Dieser Prozess erfolgt weitgehend automatisiert: KI erkennt Muster, interpretiert auch unvollständige Bezeichnungen und ordnet Datenpunkte automatisch zu. So lassen sich selbst große, heterogene Datenbestände in Stunden statt Wochen in nutzbares Wissen wandeln.
Wer seine Daten verstehen und sein Gebäude gezielt steuern und nachhaltig optimieren will, findet dazu einen ausführlichen Fachbeitrag in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci302869.
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