Fraunhofer-Allianz Energie unter neuer Führung

Von links: Prof. Christian Doetsch, Institutsleiter Fraunhofer Umsicht, und Prof. Andreas Bett, Institutsleiter Fraunhofer ISE (Abb. © Fraunhofer Umsicht/Mike Henning und Fraunhofer ISE/Dirk Mahler)

Seit 1. Juli wird die Fraunhofer-Allianz Energie, einer der größten Energieforschungs-Organisationen Europas, von einer Doppelspitze angeführt. Die beiden Neuen sind Institutsleiter an ihren Heimatinstituten, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesystem (ISE), Freiburg, und dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht), Oberhausen.

Mit Wirkung zum 1. Juli haben Prof. Andreas Bett und Prof. Christian Doetsch die Führung der Fraunhofer-Allianz Energie übernommen. Prof. Bett als Institutsleiter am Fraunhofer ISE und Prof. Doetsch als Institutsleiter am Fraunhofer Umsicht haben die Energieforschung bei Fraunhofer über viele Jahre maßgeblich vorangetrieben und möchten diesen Weg nun gemeinsam weiterverfolgen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Auf der Mitgliederversammlung der Fraunhofer-Allianz Energie am 20. Juni am Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) in Kassel sprachen die Mitglieder den beiden Kandidaten einstimmig ihr Vertrauen aus. Prof. Hans-Martin Henning vom Fraunhofer ISE, der das Amt über sieben Jahre innehatte, stellte sich nicht erneut zur Wahl. „Ich freue mich, dass ich die strategische Weiterentwicklung der gemeinsamen Arbeit der Mitgliedsinstitute in so erfahrene Hände geben kann“, beendete Prof. Henning seine Abschlussrede vor der Versammlung. Von dieser Erfahrung sollen zukünftig auch die 20 Mitgliedsinstitute profitieren, die ihre Kompetenzen in der Fraunhofer-Allianz Energie gebündelt haben. Gemeinsam forschen sie in den Bereichen Digitalisierung der Energiewelt, Erneuerbare Energien, Energiesystemanalysen und -speichertechnologien sowie Energieeffizienztechnologien und Komponenten für Gebäude, Quartiere und Städte. Das weitreichende Spektrum an Forschungs- und Entwicklungsangeboten stellen die Mitgliedsinstitute Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit der 20 Mitgliedsinstitute ist eine Chance für eine zukunftsorientierte, gesellschaftlich relevante Energieforschung“, betont Prof. Doetsch. „Indem wir Potenziale und Synergien intelligent nutzen, erreichen wir als Fraunhofer-Allianz Energie relevante Meilensteine auf dem Weg zu einer CO-neutralen Zukunft“, ergänzt Prof. Bett.

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