Freisprechung für 93 Kältetechnik-Mechatroniker

Lossprechung in Leonberg (Abb. © Landesinnung Kälte-Klima-Technik)

Die Kälte-Klima-Branche hat knapp 100 frisch gebackene Mechatroniker für Kältetechnik. 93 junge Männer und Frauen wurden Ende August und Ende September in Maintal und Leonberg freigesprochen. Das Besondere: Sie gehen mit der Berechtigung zu Arbeiten an Anlagen mit dem Kältemittel CO2 in den Arbeitsmarkt.

Bei zwei Freisprechungsfeiern im Innungsgebiet der Landesinnung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg (LIK), Maintal, wurden am 28. August in Maintal 41 und am 26. September in Leonberg 52 Mechatroniker für Kältetechnik aus dem Lehrlingsstand freigesprochen – in Hessen waren zwei Frauen dabei.
Neben den Prüfungszeugnissen und Gesellenbriefen haben die ehemaligen Auszubildenden auch die Sachkundebescheinigungen nach der neuen F-Gase-Verordnung ausgehändigt bekommen – erstmals neben dem A1-Zertifikat (Berechtigung zu Arbeiten an Anlagen mit fluorierten Treibhausgasen und Kohlenwasserstoffen) auch das B-Zertifikat, das zu Arbeiten an Anlagen mit dem Kältemittel CO2 berechtigt. Dies ist möglich, weil alle während ihrer Ausbildung die einwöchige Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) „KK5“ absolviert haben, in der Kenntnisse zu natürlichen Kältemitteln vermittelt werden.
Die zwei Prüfungsbesten – Lukas-Fabian Kilb, Ausbildungsbetrieb Kühn Kälte-Klimatechnik, Hofheim in Hessen, und Tristan Heinrich Paus, Ausbildungsbetrieb Roth Kälteanlagen GmbH, Karlsruhe, – erhielten als besondere Auszeichnung einen Bildungsgutschein und den traditionellen Rollgabelschlüssel der LIK. Die Freisprechung übernahm der Bundesfachschul-Dozent und Kälteanlagenbauermeister Robert Heß. Grußworte wurden von Vertretern der LIK-Geschäftsführung und der Berufsschulen gesprochen. „Ihr habt Euer Handwerkszeug gelernt – macht was draus!“, gab LIK-Geschäftsführer Michael Gölz dem kältetechnischen Nachwuchs zum Schluss der Feierlichkeiten mit auf den Weg.

cci306088

Schreibe einen Kommentar

E-Paper
E-Books