Größere Baubetriebe kaufen häufiger online als kleine Handwerker

In der Baubranche spielt der stationäre Handel noch eine deutlich größere Rolle als der E-Commerce.

Die Digitalisierung hat auch beim Materialkauf am Bau längst Einzug gehalten. Aber langjährige Geschäftskontakte und individuelle Rabatte beim Stammhändler machen den persönlichen Kontakt mit dem Fachhandel für die meisten Bau- und Installationsbetriebe nach wie vor unentbehrlich.

Das zeigen Ergebnisse der Jahresanalyse 2017/2018, einer Marktstudie, in der BauInfoConsult jährlich die Trends und Entwicklungen am Bau nachzeichnet. In der aktuellen Erhebung wurden 232 mitarbeiterstärkere Bauunternehmer, SHK-Installateure und Maler/Trockenbauer sowie 715 Kleinhandwerker nach ihren Bestellwegen im letzten Jahr befragt.

Größere Bauunternehmer und Handwerksbetriebe tätigen bereits 19 % ihrer Bestellungen online, allerdings nur 7 % in Webshops – 12 % gehen per E-Mail an die stationären Händler.
Im Kleinhandwerk (Betriebe unter fünf Mitarbeitern), das den Großteil des deutschen Baugewerbes ausmacht, ist der Online-Anteil am Einkaufsvolumen mit 7 % (und davon 6 % per E-Mail an die stationären Händler) aber noch überschaubar. Der persönliche Kontakt zum Fachhändler bleibt so auch in der digitalen Welt bei den Einkaufsvorlieben wichtig.

Weitere Details zum Einkaufsverhalten in der Baubranche sowie eine Empfehlung an Webshopbetreiber finden Mitglieder auf Seite 2.

Über die Studie
Die BauInfoConsult-Studie erscheint Ende Juli/Anfang August und behandelt unter anderem Themen wie:
Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen
regionale Bauprognosen 2018 und 2019
Bau- und Produkttrends 2020
Smart Home und intelligente Gebäudetechnik
Fertigteilbau in Deutschland
Entscheidungseinheiten (Decision Making Unit, DMU) und Einkaufsverhalten in der Baubranche
Marketing- und Budgettrends

(weiter auf Seite 2)

Artikelnummer: cci54537

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