ILK Dresden feiert 60-jähriges Bestehen

(Abb. © ILK Dresden)
Prof. Uwe Franzke, Geschäftsführer des ILK Dresden, (vorne rechts) stellte auf dem Festakt fest: „Spitzenforschung ist vergleichbar mit Spitzensport“. (Abb. © ILK Dresden)

Am 31. Mai hat das Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) Dresden sein 60-jähriges Jubiläum mit einem Festakt begangen. Rund 350 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie die Institutsmitarbeiter folgten der Einladung ins Internationale Congress Center (ICD).

Gründungsdirektor und Ehrengast Prof. Günter Heinrich, für den es 2021 anlässlich seines 90. Geburtstages bereits einen eigenen Festakt gegeben hat (siehe cci139712), zeigte sich begeistert von der Entwicklung, die das ILK Dresden sowohl inhaltlich als auch in der öffentlichen Wahrnehmung genommen hat. „60 Jahre ILK Dresden sind 60 Jahre Erfolgsgeschichte“, stellte der Visionär fest. Seit der Gründung 1964 ist das ILK Dresden enger Partner der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, der so Heinrich zu einem international anerkannten Forschungs- und Entwicklungsunternehmen herangewachsen ist. „Unsere Arbeit richtet sich nach den praktischen Bedürfnissen der Kunden. Damit leisten wir auf der einen Seite einen konkreten Beitrag zur wirtschaftlichen Wertschöpfung, auf der anderen Seite sind wir selbstverständlich dem Schutz unseres Planeten und der Menschen verpflichtet und suchen nach nachhaltigen Lösungen für den Erhalt unserer Umwelt“, betonte ILK-Geschäftsführer Prof. Uwe Franzke während des Festakts. Schon im Statut von 1964 wurde festgelegt, dass das ILK Dresden die Aufgabe hat, neue Produkte mit langer Lebensdauer bei geringem Material- und Energieverbrauch zu entwickeln.

„Wir sind Fan des ILK Dresden“, äußerte sich Dr. Stefan Jakschik, Vorstandsvorsitzender der ULT AG, Löbau, einem Produzenten von Absauganlagen und Filtertechnik, in der von Prof. Franzke geleiteten Podiumsdiskussion. Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, betonte in seinem Grußwort die hohe Bedeutung der gemeinnützigen Forschungsinstitute für den Wirtschaftsstandort Sachsen, aber vor allem auch für ganz Deutschland. Er hob die innovative Forschung des ILK Dresden hervor, „das weder eingefroren noch unterkühlt, sondern voller Energie und Power ist“, so Kretschmer. Zu den weiteren Podiumsgästen zählten Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen, Martin Grothkopp, Olympiasieger von 2018 im Viererbob, Jan Donhauser, Erster Bürgermeister und Beigeordnete für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Dresden, sowie Lukas Rohleder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden.

Das ILK Dresden betreibt als Forschungs-GmbH mit circa 140 Mitarbeitern industrienahe Forschung, Entwicklung und Technologietransfer auf den Fachgebieten und Anwendungsbereichen der Luft- und Kältetechnik sowie weiterer angewandter Technologien. Der Unternehmenszweck besteht in der Forschung und Entwicklung und dem Transfer von Erkenntnissen in Unternehmen. Das ILK Dresden verfügt über eine experimentelle Versuchsfläche von 3.000 m² mit 60 Versuchsanlagen und Testeinrichtungen sowie 25 wissenschaftliche Untersuchungslabore. Alleiniger Gesellschafter des ILK Dresden ist der Verein zur Förderung der Luft- und Kältetechnik.

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