Der deutsche Industrial-IoT-Markt wird sich in den nächsten fünf Jahren mehr als verdoppeln auf zirca 16,8 Mrd. € Umsatz im Jahr 2022.
(Abb. eco)
So die Studie von eco (Verband der Internetwirtschaft) und ADL (Arthur D. Little) „Der deutsche Industrial-IoT-Markt 2017-2022. Zahlen und Fakten“.
Deutschland zählt zu den größten Industrie-4.0-Märkten der Welt. Wachstumstreiber ist die Digitalisierung von derzeit analogen Produktions- und Lieferprozessen.
Lars Riegel „Die Digitalisierung der Industrie und des Mittelstands ist in der Umbruchphase unbequem und in vielen Bereichen schmerzhaft. Industrial-IoT erfordert ein Neudenken der zentralen Wertschöpfungsprozesse oder gar des gesamten Geschäftsmodells“, so Lars Riegel, Principal Arthur D. Little GmbH.
Harald Summa Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen ist dabei erfolgsentscheidend, zeigt die Studie: Industrial-IoT-Lösungen setzen sich aus rund 30 Kompetenzen zusammen. „Kein Unternehmen ist in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette alleine abzudecken. Bei Industrial-IoT handelt es sich um ein Ökosystem-Geschäftsmodell“, so eco-Geschäftsführer Harald A. Summa. „Industrieübergreifende Kooperationen sind daher eine Grundvoraussetzung, um für Kunden relevante Services anbieten zu können. Es bedarf einer neuen Orientierung der Unternehmen, die vor allem für Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette offen sein müssen.“
Grundvoraussetzung für diese Entwicklung ist der sichere Austausch der von den Teilnehmern der Ökosysteme geteilten Datenmengen. Daher bedarf es Security-Konzepte, um auftretende Sicherheitslücken im Kommunikationssystem zu vermeiden sowie Fernzugriffe auf das Produktionssystem zu kontrollieren, so die Studie, die unter eco.de für 149 € erwerbbar ist.
Artikelnummer: cci55473
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