Kabinett beschloss 3. Klimaschutzbericht

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Schätzung geht von etwa 32 % CO2-Emissionsminderung bis 2020 aus (gegenüber 1990; ursprüngliches Ziel: 40 %).

(Abb. BMU) Die Handlungslücke beträgt damit rund 8 % oder 100 Mio. Tonnen CO2. Aber aktuelle Trends (höhere Wirtschaftsleistung, stärkeres Verkehrsaufkommen, größeres Bevölkerungswachsrum als geschätzt) lassen befürchten, dass die Lücke sogar noch größer als 8 % ausfallen wird.

2014 hatte die Bundesregierung erstmals eine Lücke bei der Zielerreichung beziffert. Um sie zu schließen, wurden das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 sowie der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) beschlossen. Ohne diese würde die Lücke 12 % betragen. Der 3. Klimaschutzbericht listet die zirka 110 Maßnahmen auf und stellt dar, welche CO2-Emissionseinsparung diese Maßnahmen 2020 voraussichtlich haben werden.

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„In der Klimapolitik hat es in den vergangenen Jahrzehnten Versäumnisse gegeben, die man nicht in kurzer Zeit wiedergutmachen kann. Wir müssen dringend wieder auf Kurs kommen und unser 40-%-Etappenziel so schnell wie möglich erreichen. Wichtig ist auch, dass wir aus der Vergangenheit lernen für die nächste Etappe“, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze.

„Die Berechnungen im neuen Klimaschutzbericht basieren auf veralteten Zahlen und sind deshalb keine ehrliche Bestandsaufnahme“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

„Der bundespoltische Kurs in der Klimaschutzpolitik ist offenkundig wirkungslos“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). So bewege sich seit Jahren wenig bis nichts in der Erneuerbaren Wärme- und Kälteversorgung. Dabei würden rund 50 % der Endenergie im Wärmesektor verbraucht.

„Mit Blick auf die Klimaschutzziele muss der Anteil Erneuerbarer Energien bei der Bereitstellung von Wärme und Kühlenergie, der derzeit bei 12,9 % liegt, noch deutlich gesteigert werden“, so Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbands Geothermie.

„Seit 2014 sind die CO2-Emissionen in Deutschland gestiegen statt gesunken“, so Lorenz Gösta Beutin, energie- und klimapolitischer Sprecher der Linken im Bundestag. Da die EU-Klimaschutzziele im Nicht-Emissionshandel-Bereich verfehlt werden, werde wahrscheinlich ein dreistelliger Millionenbetrag an Strafzahlungen auf den Steuerzahler zukommen.

Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zum Klimaschutzbericht 2017 auf Seite 2.

Artikelnummer: cci61491

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