Kältemittelflasche explodiert in Servicefahrzeug

Eine geborstene Kältemittelflasche hat dieses Fahrzeug zerstört. (Abb. © Seguridad Málaga)

Im Industriegebiet Santa Teresa in der spanischen Stadt Málaga ist Mitte Juli ein Fahrzeug durch die Explosion einer Kältemittelflasche vollkommen zerstört worden. Der Pkw hatte Kältemittelflaschen für Serviceeinsätze an Klimaanlagen transportiert. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Ob die Flaschen mehr Kältemittel enthielten als erlaubt, ist nicht bekannt.

Nach Angaben der Stadtverwaltung von Málaga ereignete sich der Vorfall am späten Nachmittag des 12. Juli. Wie die Tageszeitung „Malaga hoy“ berichtet, herrschten in der zweitgrößten Stadt Andalusiens zum Zeitpunkt der Explosion Außentemperaturen von über 40 °C. Direkt nach dem Vorfall wurde der Sicherheitsdienst alarmiert und die örtliche und nationale Polizei rückten zum Einsatzort in die Caleta de Vélez im Industriegebiet Santa Teresa aus. Feuerwehrleute der Feuerwache Martiricos waren mit einem Löschfahrzeug und einem Kleinwagen vor Ort. Außer dem durch die Explosion zerstörten Pkw gab es keine weiteren nennenswerten Sachschäden und auch keine Personenschäden, so die Stadtverwaltung.

Die Ermittlungen zur Ursachen der Explosion sind noch nicht abgeschlossen. Die Feuerwehr geht nach Angaben der Stadtverwaltung davon aus, dass die hohen Temperaturen, die zum Zeitpunkt des Unfalls in der Stadt gemessen wurden, die Explosion der Kältemittelflasche verursacht haben könnten. Der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF), Bonn, und die Landesinnung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg, Maintal, weisen in der Ausgabe 28/2024 ihrer Mitgliederinformation „Politikum“ darauf hin, dass vor allem bei hohen sommerlichen Außentemperaturen darauf geachtet werden muss, dass unter hohem Druck stehende Kältemittelflaschen in Servicefahrzeugen nicht über die erlaubte Menge hinaus befüllt werden. Dies würde sonst das Risiko erhöhen, dass sie bersten und zu schweren Personen- und Sachschäden führen.

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