Digitalisierung: Handwerker informieren sich online

Digitale Kanäle die wichtigsten Quellen für Handwerker in Europa. Das ergab eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts Bauinfoconsult, Düsseldorf, unter 900 Installateuren in sechs europäischen Ländern.

Digitale Informationsquellen und Werkzeuge gehören zum Handwerker (Abb. © Kzenon/stock.adobe.com) Die Untersuchung bezieht sich auf das SHK-Handwerk, lässt sich aber leicht auf die LüKK übertragen, denn auch in der LüKK pendelt der Handwerker zwischen Büro und Baustelle. Die wichtigste Informationsquelle ist die allgemeine Stichwortsuche über Suchmaschinen, wie von 88 % der Befragten angegeben wird. Knapp dahinter folgen die Herstellerwebsites mit einem Anteil von 86 %. Auf den Plätzen folgen die Nutzung von digitalen Dokumentationsmappen mit 79 % sowie eine Beratung durch den Händler mit 78 %. Auf dem letzten Platz liegen die Websites von Händlern mit 77 %. Im Ländervergleich zeigt sich, dass vor allem in Frankreich die Bindung des Handwerks an den Fachhandel besonders intensiv ist und sich die Handwerker nach wie vor gerne offline informieren lassen. Hier wird den Außendienstlern noch von einer klaren Mehrheit der SHK-Profis hocherfreut die Tür geöffnet, wenn sie spontan mit Informationen zu Produktneuheiten beim Handwerker klingeln. In Deutschland und den Beneluxländern hingegen möchte zum Beispiel jeder dritte SHK-Installateur nur noch dann vom Außendienst besucht werden, wenn dieser vorher eingeladen worden ist.

Artikelnummer: cci69702

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