Gläubiger nehmen Sanierungsplan für Klingenburg an

Am gestrigen Mittwoch stimmten die Gläubiger der Klingenburg GmbH, Gladbeck, Hersteller von Wärmeübertragern zur Energierückgewinnung, dem Sanierungsplan mit großer Mehrheit zu.

Rotationswärmeübertrager von Klingenburg (Abb. Klingenburg) Geschäftsführer Rolf Oberhaus hat den Sanierungsplan gemeinsam mit einem Rechtsanwalt und dem gerichtlich bestellten Sachwalter, Rechtsanwalt Horst Piepenburg, erstellt und vorgelegt. Die Gläubiger honorierten damit die eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung des Unternehmens, die unter anderem die Aufgabe der Produktbereiche Kreuzstrom- und Gegenstromplattenwärmeübertrager beinhalten (Die Gegenstrom-Wärmeübertrager wurden von der niederländischen Centrotec-Tochter Holmak HeatX übernommen). Die Klingenburg GmbH hat sich seitdem auf den Bereich Rotationswärmeübertrager konzentriert.

Des Weiteren hat das Unternehmen mit dem Betriebsrat einen Sozialplan entwickelt und will im Rahmen der Eigenverwaltung rund 170 Arbeitsplätze in Gladbeck erhalten.

Rolf Oberhaus Um das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung auch formal aufheben zu können, ist noch das rechtskräftige Eintreten der Planbestätigung erforderlich. Klingenburg rechnet damit, dass dies Ende August erfolgen wird.

Artikelnummer: cci70617

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