Donnerstag ist Techniktag. Heute fasst cci Branchenticker die Ergebnisse einer Studie zur Ausbreitung von Corona-Viren in zwei Kinosälen (Quelllüftung) im Vergleich zu einem per Mischlüftung belüfteten Büroraum zusammen.
(Abb. © agnormark /stock.adobe.com) In der Studie hat das Hermann-Rietschel-Institut (HRI) an der TU Berlin untersucht, wie sich das Corona-Virus in zwei mit Quelllüftung belüfteten Kinosälen ausbreiten könnte. Saal 1 hat ein Raumvolumen von 2.200 m³ (Luftwechsel 5,3 h-1), Saal 2 ein Raumvolumen von 1.050 m³ (Luftwechsel 4,3 h-1). Darüber hinaus wurden folgende Parameter variiert:
– Saal 1: maximal 342 Personen, Saal 2: maximal 148 Personen
– Anzahl der infizierten Personen im Raum: 1 Person oder 10 % der maximalen Personenzahl
– Aktivität der infizierten Personen: „nur Atmen“ (Abgabe 25 Partikel/s) oder „dauerhaftes Sprechen“ (Abgabe 300 Partikel/s)
Der Büroraum hat ein Raumvolumen von 300 m³ (Mischlüftung, Luftwechsel 1,4 h-1) und ist für maximal 16 Personen ausgelegt.
Mitglieder von cci Wissensportal lesen die Zusammenfassung der Ergebnisse auf Seite 2.
Artikelnummer: cci89848
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Ich habe mir die Studie nicht angesehen. Wenn man von einer Querlüftung ausgeht, sollte die auch im Kino „Zertifiziert“ sein. Nicht jedes Kino hat eine Querlüftung. Diese Studie ist nocht nicht ganz Gebrauchsfähig für den Markt. Jeder will irgend wie ins Kino!! Es ist aber im Moment nicht möglich, solange es nicht eine Einheitlichen Beschaffungszustand für Kinos oder ähnliche Betriebsstätten gibt.
Mit sonnigen Gruß
Olaf Mayer(SV)