Bisher war geplant, den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) im Oktober 2020 – acht Jahre nach dem eigentlich angepeilten Eröffnungsdatum – in Betrieb zu nehmen …
(Abb. © Olaf Tausch CC BY 3.0)
Am BER wurde es in den letzten Wochen eng für den geplanten Start im Herbst 2020. Laut Berliner Tagespiegel kam die Beseitigung der noch rund 3.000 Mängel, die – etwa wegen fehlender Baufreiheit – nicht beseitigt werden können, zu langsam voran, besonders bei den Kabeln, um im Sommer tatsächlich mit den Wirk- und Prinzip-Prüfungen beginnen zu können. In diesen Fällen muss der Flughafen aufwändig mit Einzelfall-Gutachten nachweisen, dass die Anlagen trotzdem sicher und einwandfrei funktionieren. Am 14. März hatten sich Bosch und Caverion sowie der TÜV Rheinland noch geweigert, im zuständigen Berliner Parlamentsausschuss, dessen Vorsitzender Jörg Stroedter (SPD) ist, zur Lage auf der Baustelle zu berichten. Bosch hatte erklärt, erst in einigen Monaten und dann auch nur mit den Vertretern anderer Firmen zusammen vor den Ausschuss zu treten. Namentlich nicht genannt werden wollende Kenner der Situation erklärten, das Nichterscheinen von Firmenvertretern vor dem Ausschuss sei nachvollziehbar. Dort werde „gelogen und geklüngelt“, die Stimmung sei polemisch und die Firmenvertreter seien diesem Umgangsstil nicht gewachsen. Man könne schon aus Haftungsgründen nicht erwarten, dass sich Vertreter eines Unternehmens öffentlich über mögliche Unterlassungen eines anderen Unternehmens äußern würden.
Aber nun deutet sich eine Lösung auf der Sitzung des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft am heutigen Montag an, …
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Könnte auch Realität und kein Aprilscherz sein. Ich überlege gerade, ob Weiterbau oder doch diese Variante die sinnvollere ist …..