Donnerstag ist Techniktag. Heute stellen wir den von der Fachabteilung Luftreinhaltung im VDMA grundlegend überarbeiteten Leitfaden „Erfassen luftfremder Stoffe – Frische Luft am Arbeitsplatz“ vor.
Bei vielen industriellen und gewerblichen Prozessen werden Stoffe in Form von Gasen, Dämpfen, Nebel, Rauch und Stäuben freigesetzt. Diese können die Gesundheit der an solchen Arbeitsplätzen tätigen Personen beeinträchtigen oder schädigen und müssen daher schnell und effektiv abgeführt werden. Diesen Themen widmet sich der im Juni in einer überarbeiteten Neufassung erschienene VDMA-Leitfaden „Erfassen luftfremder Stoffe – Frische Luft am Arbeitsplatz“. Auf 29 Seiten veranschaulicht der Leitfaden auch anhand von 19 sehr guten erläuternden Grafiken wichtige Prinzipien und Bedingungen zum Erfassen von Gefahrstoffemissionen aus Fertigungsprozessen, beschreibt mögliche Probleme und liefert Hinweise zu Lösungen.
Der Leitfaden hat folgende Gliederung: Rechtliche Grundlagen, Strömungstechnische Grundlagen, Wirkungsgrad des Erfassungssystems, Freisetzung luftfremder Stoffe, Störströmungen, Erfassungseinrichtungen (geschlossen, halboffen, offen), Inbetriebnahme, Betrieb und wiederkehrende Prüfungen, Literatur, Abbildungen zu ausgeführten Beispielen von Absaugesystemen. Der Link zum direkten, kostenfreien Download des Leitfadens ist hier.
Der Leitfaden enthält allerdings ausschließlich Aussagen zu Absaugungen und keine Informationen zu ergänzenden Zuluftsystemen (zum Beispiel Mischlüftung, Quelllüftung, Schichtlüftung, Thermikströme). Hierfür empfehlen wir als weiterführende Literatur das Fachbuch „Lüftung von Produktionshallen mit hoher Wärme- und Schadstoffbelastung“ (2020), siehe hier, und die dazu von der cci Dialog GmbH angebotenen ergänzenden Schulungen hier.
cci131714
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.