Neuer Vorstandsvorsitzender beim VDMA Ost

Alexander Jakschik (Abb. © ULT)
Alexander Jakschik (Abb. © ULT)

Am 20. Januar wurde Alexander Jakschik (39), Vorstand und Gesellschafter der ULT AG aus Löbau, zum Vorstandsvorsitzenden des VDMA Ost (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer) mit Sitz in Leipzig, gewählt.

Jakschik ist seit 2018 im Vorstand des VDMA Ost und wurde nun einstimmig zum Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt.
Als größte Herausforderungen für die ostdeutsche Wirtschaft sieht Jakschik:
• Den Strukturwandel im Zusammenhang mit der Umweltpolitik. Eine Schlüsselrolle bei der Umstellung auf CO2-emissionsarme Techniken schreibt er dabei dem Maschinen- und Anlagenbau zu.
• Den Aufholprozess in der Wirtschaftsleistung gegenüber anderen Regionen.
• Die Landes- und Bundespolitik, die stärker die regionalspezifischen Besonderheiten berücksichtigen muss. Das gilt vor allem für die von vielen kleinen und mittelständischen Betrieben geprägte Unternehmerlandschaft mit ihren erhöhten Hürden für Auslandsaktivitäten, Forschung und die Bearbeitung der zunehmenden Zahl an Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften.

Der Unternehmer will sich daher gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen und der Geschäftsstelle des Landesverbandes dafür einsetzen, dass
• Unproduktive, bürokratische Belastungen reduziert werden,
• Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse beschleunigt werden,
• Die Energiesicherheit gewährleistet ist und die Energiepolitik ausgewogen gestaltet wird,
• Steuerbelastungen für Unternehmen stabil gehalten oder gesenkt werden,
• Fördermaßnahmen wirtschaftsorientiert gestaltet werden und
• Forschung und Entwicklung intensiver gefördert werden.

Einen besonderen Fokus will Jakschik dabei auf die Fachkräfteproblematik legen. So haben laut einer Umfrage des VDMA Ost vom Dezember 2021 derzeit etwa vier von fünf ostdeutschen Maschinenbau-Betrieben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen: „Zu häufig hat die Öffentlichkeit ein veraltetes Bild von der Branche und vom Unternehmertum. Dabei bietet der Maschinenbau viele spannende Berufsbilder in modernen, innovativen Betrieben mit engagierten Unternehmern und Unternehmerinnen. Das müssen wir noch stärker vermitteln“, sagt Jakschik.

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