Sanierungsfahrplan unterstützt Gebäudeeigentümer

Nach einer Energieberatung planen viele Eigentümer die schrittweise die Sanierung ihrer Wohnhäuser. Ein Sanierungsfahrplan fasst die Ergebnisse einer Energieberatung zusammen und verschafft Hauseigentümern einen Überblick über die erforderlichen Maßnahmen.

Individueller Sanierungsfahrplan (Abb. dena) Im Nachgang einer Energieberatung wollen viele Eigentümer ihre Wohnhäuser Schritt für Schritt sanieren. Dabei gibt es an Wänden, Fenstern, Heizungen und Dächern oft jahrelang viel zu planen. Ein Sanierungsfahrplan, den die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung und dem Passivhaus Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie entwickelt hat, fasst die Ergebnisse einer Energieberatung zusammen, zeigt die Möglichkeiten einer Sanierung auf und richtet sich nach dem Gebäude sowie den Bedürfnissen des Gebäudeeigentümers. Mit dem Sanierungsfahrplan kann man die Ergebnisse der Energieberatung von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Mehrfamilienhäusern erstmals bundesweit einheitlich darstellen.
Anerkannt und gefördert wird der Sanierungsfahrplan im Rahmen der Vor-Ort-Beratung ab dem 1. Juli vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das BAFA zahlt bis zu 60 % der förderfähigen Beratungskosten, maximal jedoch 800 € für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.100 € für Wohngebäude mit drei und mehr Wohneinheiten. Für Wohnungseigentümergemeinschaften gibt es zusätzlich einen einmaligen Zuschuss bis 500 €, wenn der Energieberatungsbericht in Wohnungseigentümerversammlungen erläutert wird.

 

Artikelnummer: cci53530

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