Am 31. Mai hat die schwedische Regin-Gruppe die Übernahme der auf Systeme zur Gebäudeautomation, IoT und Digitalisierung spezialisierten Deos AG, Rheine, bekannt gegeben.
Beide Unternehmen sind im Bereich der intelligenten Gebäudetechnologien tätig. Das gemeinsame Produktangebot, einschließlich Software für das Gebäudemanagement, soll laut Unternehmensangaben künftig zu einem der stärksten in der Branche werden.
„Der Zusammenschluss mit der Deos AG ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zum europäischen Marktführer in unserem Spezialgebiet der Gebäudeautomations- und Regelungssysteme“, sagte Fredrik Wiking, CEO und Präsident der Regin-Gruppe.
Mit der Übernahme wird die Deos AG ein Teil der Regin-Gruppe mit einer eigenen Produktlinie unter dem Markennamen Deos. Das in Rheine ansässige Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Angebot an frei programmierbaren Regelungen mit allen relevanten Kommunikationsprotokollen, IoT-/Cloud-Lösungen, SMD-Fertigung und Softwareentwicklung.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Regin-Gruppe einen Partner auf Augenhöhe gefunden haben. Zudem passt das schwedische Unternehmen sehr gut zur Produkt- und Vertriebsausrichtung von Deos sowie zu unserer Unternehmenskultur“, sagte Stefan Plüth, bisheriger Anteilseigner der Deos AG. Im Zuge der Übernahme wird Thomas Patzelt, Vorstand der Deos AG, Plüth als CEO der Deos AG ablösen. Plüth wird Mitglied des Aufsichtsrats der Regin-Gruppe. Zudem wird er das Systemintegrationsgeschäft in der Schweiz von der Deos AG übernehmen und weiterhin als unabhängiger Distributor für Deos-Produkte im Nahen Osten tätig sein.
Die Regin-Gruppe mit Hauptsitz in Kallered (Schweden) ist mit 300 Mitarbeitern in elf Niederlassungen in Europa und Asien ein Anbieter von Gebäudemanagementsystemen, Raumlösungen und Feldprodukten. Die Produktentwicklung wird vom Innovationszentrum in Lund (Schweden) geleitet und bearbeitet die Märkte über lokale Regin-Vertriebsbüros und in Zusammenarbeit mit Systemintegratoren, OEM-Kunden sowie Händlern.
Die1967 gegründete Deos AG, Rheine, ist mit über 150 Mitarbeitern spezialisiert auf Lösungen zur Automatisierung und Digitalisierung von Nicht-Wohngebäuden, die sie gemeinsam mit weltweit 300 zertifizierten Systempartnern umsetzt.
Umsatzzahlen zu den Unternehmen und finanzielle Details dieser Übernahme wurden nicht mitgeteilt.
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