Schweiz: Zu hohe CO2-Emissionen aus Brennstoffen

Die schweizerischen CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen sinken nicht schnell genug. Zum 1. Januar 2018 wird daher die CO2-Abgabe von 84 auf 96 CHF pro Tonne CO2 erhöht.

(Abb. © K.C./Fotolia.com) Die Erhöhung der CO2-Abgabe um 12 CHF pro Tonne CO2 entspricht einer Preiserhöhung von 3 Rappen pro Liter Heizöl extra-leicht. Der Korrekturmechanismus soll einen Anreiz für den Umstieg auf regenerative Energiequellen schaffen. Die CO2-Abgabe wird seit 2008 auf fossile Brennstoffe (z. B. Heizöl oder Erdgas) erhoben. 2016 lagen die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen bei 17,61 Mrd. Tonnen. Gemäß der CO2-Statistik, die das schweizerische Bundesamt für Umwelt BAFU am 11. Juli veröffentlicht hat, wurde das für 2016 festgelegte Ziel, eine Abnahme um 27 % gegenüber 1990, nicht erreicht. Witterungsbereinigt betrug der Rückgang gegenüber 1990 nur 24,8 %. Ohne Witterungsbereinigung erhöhten sich die CO2-Emissionen aus Brennstoffen um 0,57 Mrd. Tonnen gegenüber 2015. Dieser Anstieg ist zu einem großen Teil auf den kälteren Winter zurückzuführen.

Artikelnummer: cci54630

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