Siemens und Stadtwerke Stuttgart schließen Partnerschaft

554 Solarmodule sorgen beim Mobilitäshub der Stadwerke Stuttgart für klimafreundlichen Strom, der durch intelligente Steuerung genutzt wird. (Abb. © Siemens)

Siemens Smart Infrastructure, Zug/Schweiz, und die Stadtwerke Stuttgart GmbH haben eine Partnerschaft geschlossen, um die nachhaltige Energieversorgung in der Landeshauptstadt voranzutreiben. Während der Einweihung des neuen Hauptsitzes der Stadtwerke Stuttgart wurden am am 18. Juli erste Ergebnisse des Projekts und der Planungs- und Umsetzungsphase gezeigt.

Im Rahmen der Partnerschaft soll das Know-how von Siemens im Bereich nachhaltige Infrastrukturentwicklung mit den Erfahrungen der Stadtwerke Stuttgart in der Erzeugung und Versorgung mit regenerativen Energien zusammengeführt werden. Zum Einsatz kommen im neuen Hauptsitz der Stadtwerke fortan Applikationen der offenen digitalen Business-Plattform „Siemens Xcelerator“ zur Steuerung des  Energiemanagementsystems für die Büro-, Lager- und Werkstatträumlichkeiten. Sie sorgen „für eine optimale Nutzung von Angebot und Nachfrage regenerativer Energien – von Heizen, über Beleuchtung bis hin zur Nutzung von Aufzügen und Büroausstattung – und elektrifizieren den Mobilitätshub, in dem Elektrofahrzeuge aus dem gesamten Fuhrpark der Stadtwerke Stuttgart geladen werden“, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmitteilung von Siemens. Die Verknüpfung von digitalen Anwendungen und regenerativer Energieversorgung soll laut Siemens auch bei anderen Projekten der Stadtwerke Stuttgart zum Einsatz kommen, unter anderem bei der Wasserstoffproduktion im Hafen der Stadt.

„Die Vernetzung der Kompetenzen von Siemens im Gebäudemanagement und unserer (Kompetenzen) in der Energiewirtschaft schafft Lösungen, die nicht nur dazu dienen, dass wir unsere eigenen Nachhaltigkeitsziele erreichen. Mit diesen helfen wir auch anderen Firmen, Institutionen, Kommunen und Haushaltskunden bei ihrer eigenen Energiewende“, sagt Peter Drausnigg, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart. Herzstück des Gebäudemanagementsystems von Siemens ist die intelligente Digital-Twin-Technologie. Sie bietet digitale Darstellungen des Gebäudekomplexes und nutzt künstliche Intelligenz (KI), um relevante Echtzeitdaten aus der installierten Gebäude- und E-Ladeinfrastrukturtechnik abzurufen und zu verarbeiten. Von IoT-Sensoren (Internet of Things) für die Lichtsteuerung bis hin zu Brandschutz und Zutrittskontrolle sollen diese Erkenntnisse dazu beitragen, Energieeinsparungen von bis zu 30 % zu erzielen, so Siemens.

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