Trotz konjunktureller Unsicherheiten hat Systemair das Geschäftsjahr 2024/2025 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf 136,8 Mio. €, getrieben vor allem durch starke Exportzuwächse. Für das neue Geschäftsjahr plant das Unternehmen ein Wachstum von 7 % und setzt dabei nach eigenen Angaben auf Innovation, Nachhaltigkeit und Investitionen am Standort Boxberg.
Die Systemair GmbH, Boxberg, hat das Geschäftsjahr 2024/2025 (Stichtag: Ende April) mit einem Gesamtumsatz von 136,8 Mio. € abgeschlossen. Das entspricht einem leichten Plus gegenüber dem Vorjahr (134,7 Mio. €). Während der Inlandsumsatz infolge der schwachen Baukonjunktur um 5 % auf 74,5 Mio. € zurückging, legte das Exportgeschäft deutlich zu: Es stieg um 10,7 % und macht nun 45,5 % des Gesamtumsatzes aus. Besonders Westeuropa (+10,4 %) und Osteuropa (+8,8 %) trugen zur Entwicklung bei. „Das Geschäftsjahr 2024/2025 haben wir trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erfolgreich abgeschlossen. Die konjunkturelle Erholung ist spürbar – das stimmt uns zuversichtlich“, sagt Martin Babczyk, seit Februar Geschäftsführer von Systemair (siehe cci291280).
Ein wesentlicher Umsatzanteil entfiel erneut auf konzerninterne Geschäfte innerhalb der schwedischen Systemair-Gruppe: 39,9 % des Umsatzes wurden mit Gesellschaften der Systemair AB, Skinnskatteberg/Schweden, erzielt (Vorjahr 36,1 %). Die Bedeutung des Standorts Boxberg als zentrales Distributionszentrum für Zentral- und Südeuropa wurde damit weiter gestärkt, so der Hersteller von Lüftungstechnik- und Klimatisierungslösungen. Besondere Akzente setzte das Unternehmen laut Pressemitteilung durch Investitionen in moderne Fertigungstechnik, unter anderem in eine neue Biegemaschine mit automatischem Werkzeugwechsler. Höhepunkte des vergangenen Geschäftsjahres waren laut Systemair das 30-jährige Jubiläum mit dem Tag der offenen Tür im September 2024, ein erfolgreicher ISH-Auftritt 2025 mit neuem Standkonzept und der Wechsel in der Geschäftsführung.
Für das Geschäftsjahr 2025/26 rechnet Systemair mit einem Umsatzwachstum von rund 7 %. Impulse erwartet das Unternehmen vor allem aus einer spürbaren konjunkturellen Erholung im Inland und einem verbesserten Geschäftsklima im Bereich Lüftung/Klima. „Effizienzsteigerung, Investitionen in Produktion und Logistik sowie der Ausbau von Forschung und Entwicklung sind dabei unsere zentralen Hebel“, betont Babczyk.
Die schwedische Systemair-Gruppe beschäftigt weltweit über 6.700 Mitarbeiter. Mehr als 90 Unternehmen in weltweit 51 Ländern gehören der Gruppe an und produzieren und vertreiben Lüftungs- und Klimasysteme.
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