Umbau der Wärme- und Kälteversorgung am KfW-Standort Bonn

(Abb. © Trane Deutschland)
Wasserkühlsatz im Einsatz bei der KfW in Bonn (Abb. © Trane Deutschland)

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist in cci Branchenticker üblicherweise Kraft ihrer Funktion als Vergabestelle für Fördermittel Gegenstand der Berichterstattung. Doch die Förderbank geht selbst mit gutem Beispiel voran und hat unlängst zwei Großwärmepumpen installiert, um den Standort Bonn energieeffizient mit Wärme- und Kälte zu versorgen.

Als führende Förderbank vergibt die KfW laut neuem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 Förderungen von bis zu 70 % für den Austausch fossiler Heizungen. Bereits im vergangenen Jahr hat sie die eigene Wärme- und Kälteversorgung auf dem Campus in Bonn neu aufgesetzt. Die Anlage hat seither eine Gesamtheizleistung von 800 kW und eine Gesamtkälteleistung von 1.500 kW. Die größte Herausforderung sei der Umbau bei laufendem Betrieb gewesen, teilt die Trane Deutschland GmbH, Oberhausen, mit, deren lokales Team zwei Hochtemperatur-Wärmepumpen „Trane RTSF“ (Wasser/Wasser Wärmepumpen, bis 85 °C Vorlauftemperatur) für die Wärme- und Kälteversorgung mit je 400 kW und einen luftgekühlten ölfrei-magnetgelagerten Turbo-Wasserkühlsatz mit 700 kW und einem SEER von >6 installierte. Kältemittel ist R1234ze (GWP 7). Als Redundanz für erwartet maximal ein bis zwei Tage im Jahr steht ein zusätzliches Heizgerät mit einer Leistung von 300 kW („Power to heat“) zur Verfügung.

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