Auf der Jahresversammlung von Asercom am 14. Januar wurde der Startschuss für das neue Marktüberwachungsprogramm des Verbands deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF) für Verflüssigungssätze gegeben.
„Die Marktüberwachung ist der Schlüssel für einen funktionierenden europäischen Binnenmarkt“, betonte Wolfgang Zaremski, Präsident des VDKF, in seinem Vortrag auf der Jahresversammlung der Asercom in Brüssel am 14. Januar. (Abb. cci Dialog GmbH)
Vor 70 Mitgliedern des Verbands der europäischen Komponentenhersteller für die Kältetechnik (Asercom), Gasthörern und der Redaktion von cci Zeitung stellte Wolfgang Zaremski, Präsident des VDKF, in Brüssel das „Condensing unit fast check system“ vor, ein neues Marktüberwachungsprogramm für Verflüssigungssätze. Es soll in Deutschland als Pilotvorhaben umgesetzt werden, um dann europaweit eingesetzt werden zu können. Das Prüfsystem soll die Marktaufsichtsaktivitäten der nationalen Marktüberwachungsbehörden (Market Surveillance Authority – MSA) unterstützen und den Informationsaustausch zwischen den MSAs und den Wirtschaftsbeteiligten verbessern. Dazu gehören die Hersteller, der Großhandel, die Fachbetriebe für die Kälte- und Klimatechnik und die Auftraggeber. Besteht ein Verdacht, dass die Leistungsangaben eines Verflüssigungssatzes nicht stimmen und damit die Verordnung der Europäischen Union nicht eingehalten wird, kann der Betroffene Asercom informieren, der anhand der Konstruktionsdetails und der Daten des Geräts eine Berechnung durchführt und die Leistungsdaten bewertet. So soll erreicht werden, dass ab dem 1. Juli, wenn die neue Ökodesign-Verordnung für Verflüssigungssätze in Kraft tritt, kein Gerät am Markt vertrieben werden kann, das nicht den Mindesteffizienzkriterien der Verordnung entspricht.
Einen ausführlichen Beitrag über das Marktüberwachungsprogramm lesen Abonnenten von cci Zeitung in der nächsten Ausgabe 02/2016, die am 5. Februar erscheint.
Artikelnummer: cci39888
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