Im neuen Bahnhof Hagenau/Frankreich entstehen auch Büroflächen zu Vermietungszwecken. Alle Mieter erhalten ihren aufbereiteten Luftvolumenstrom aus einer zentralen Lüftungsanlage. Der Beitrag zeigt, wie durch den Einsatz von Sensoren im RLT-Gerät und in den Zuluft- und Abluftleitungen der Mietparteien sowie durch ergänzende Berechnungen eine verbrauchsabhängige Kostenumlage inklusive der zur Luftkonditionierung benötigten Wärme- und Kältearbeit erfolgt.
Bei den von der Luftmeister GmbH entwickelten und für das Projekt gelieferten Luftenergiezählern handelt es sich um eine in Deutschland eichzugelassene Messeinrichtung, um kontinuierlich den Verbrauch in RLT-Anlagen zu erfassen. In der Zuluftleitung einer jeden Verbrauchszone erfassen Sensoren kontinuierlich den Luftmassenstrom. Zudem wird die Enthalpie der Außenluft, der Luft nach Durchströmen der Wärmerückgewinnung, der Zuluft nach der endgültigen Konditionierung und der Abluft aus den verschiedenen Zonen erfasst. Daraus werden über einen Abrechnungszeitraum (zum Beispiel ein Jahr) für jede Verbrauchszone drei Verbrauchszählerwerte gebildet:
– Luftverbrauch in m³/h
– luftseitige Wärmelieferung in kWh
– luftseitige Kältelieferung in kWh.
Diese bilden die Basis zur Kostenumlage auf die verschiedenen Mietparteien.
Den ausführlichen Projektbericht zum Bahnhof Hagenau, auch mit Informationen zur grundsätzlichen Funktionsweise des Erfassungs- und Abrechnungssystems, lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci126509.
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