- Versichererverband warnt vor Smart-Home-Angeboten
- Die häufigsten Schwachstellen der Smart-Home-Systeme
Der europäische Versicherverband IE hat Nutzen und Risiken aktueller Smart Home-Systeme analysiert: Weniger smart ist häufig sicherer.
Klassische Gebäudeautomationssysteme sind auf Komfortlösungen und Energiemanagement ausgerichtet (grün). Sicherheitsrelevante Komponenten (rot) erfüllen nicht die für Alarmanlagen erforderlichen VdS- und DIN-EN-Richtlinien. (Abb. Telenot)
Smart-Home-Systeme werden „viel beworben und oft gewünscht“, titelte die Stiftung Warentest in Ausgabe 08/2018. Ihr Fazit ist allerdings unerfreulich: „Schwach gegen Einbrecher. Keins der getesteten Systeme schneidet gut ab.“ cci Branchenticker berichtete. Dass „smart“ nicht gleichzusetzen mit „sicher“ ist, wissen Fachleute, Polizei und die Versicherungsbranche seit langem. So wägt das Präventionsforum des europäischen Versicherer-Dachverbands „Insurance Europe“ in einem Positionspapier das Risiko des Einbruchschutzes aktueller Smart-Home-Systeme (die oft auch bei gewerblichen Risiken eingesetzt werden) für Endkunden wie Versicherer ab. Bei Einbruchschadenzahlungen von fast einer halben Milliarde Euro pro Jahr allein durch deutsche Versicherer und immer neuen Schadenszenarien durch Internetangriffe haben die Versicherer logischerweise ein Interesse an einer verlässlicher Einbruchschutztechnik.
Mitglieder von cci Wissensportal lesen weiter auf Seite 2.
Die fünfseitige Publikation (englisch, November 2017) ist zum Download auf vds-home.de verfügbar. Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder von cci Wissensportal finden den Direktlink zur IE-Publikation auf Seite 2.
Artikelnummer: cci62239
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.