Über moderne Raubritter, höhere Steuern und Kernreaktoren

Wo tummeln sich die modernen Raubritter? (Abb. © fotofrank/stock.adobe.com)

Die Verteuerung fossiler Energien durch die CO2-Steuer und die Nachrüstung von RLT-Bestandsanlagen mit HEPA-Filtern: Das beschäftigt unsere Leser. Lesen Sie hier ihre Kommentare zu Meldungen in cci Branchenticker und zu Artikeln in cci Wissensportal.

Gleich fünf Kommentare bekam der Beitrag „Vorab lesen: So teuer wird fossile Energie“ – Artikelnummer cci119325.


Hans Kranz meint dazu: „Dass CO2 das Erdklima beeinflusst, ist unbestritten. Dass aber durch die deutsche Steuererhöhung und dem damit verbundenen evtl. Minderverbrauch (in D) eine Klimawirkung eintritt, ist doch recht zweifelhaft, denn das ‚geförderte‘ Öl und Gas wird dann eben dort hin verkauft (weil es ggf. günstiger ist), wo man dann eben noch größere SUVs fährt (USA) oder eben sich endlich ein Auto leisten kann (China+ Indien bzw. Afrika). An eine Vorbildwirkung glaube ich nicht: Die Japaner haben trotz Fukushima noch 8 Kernreaktoren in Betrieb.“
Anton Tienes schreibt: „Das ist modernes Raubrittertum …..“
Ralph Langholz ergänzt: „Nicht zu vernachlässigen: Das Gesetz beinhaltet auch eine Überprüfung der Auswirkungen/Effizienz wie auch der weiteren Entwicklung bezüglich CO2-Ausstoss und Verschlechterung der Klimawerte/ zunehmenden Klimawandel. Sollte hier zum Zeitpunkt der angesetzten Überprüfung eine Verschlechterung registriert werden, ist mit einer Erhöhung der Steuersätze bereits ab 2023 zu rechnen.“
Mathias Safarik bezieht sich auf den Beitrag und den Kommentar von Anton Tienes: „Das ‚moderne Raubrittertum‘ führt zumindest dazu, dass Wärmepumpen gegenüber Öl und Gas attraktiver werden. Schließlich werden die Einnahmen u.a. für einen Zuschuss auf das EEG-Konto verwendet, so dass letztlich der Strompreis sinkt.“
Das wiederum freut Olaf Mayer: „Alles Gut, Ende Gut oder so! Wenn der Zuschuss tatsächlich auf das EEG-Konto kommt wie geplant, dann kann man die Einsparungen an CO2 vielleicht doch erzielen. Somit hätten wir alle etwas davon.“

Helmut Gosert hat sich mit dem Beitrag „Leserumfrage: Einsatz von HEPA-Luftfiltern in RLT-Anlagen“ – Artikelnummer cci119208 befasst und merkt dazu an: „Ich denke, wenn jemand eine Empfehlung ausspricht, eine zentrale Bestandsanlage nachträglich mit einem HEPA-Filter auszustatten, soll dann bitte auch sagen, wie das geschehen soll. Der Unterschied zu allen anderen Filtern ist doch, dass der HEPA-Filter mit einer Spannvorrichtung auf den Filtersitz gepresst werden muss, damit er die Qualität H13 bzw. H14 haben soll. Also ist nicht nur der Filter zu wechseln, sondern der gesamte Filtersitz muss verändert werden.“

Den vollständigen Wortlaut der Kommentare finden Sie bei den genannten Meldungen. Mitglieder von cci Wissensportal können Artikel direkt kommentieren. Nichtmitglieder können uns ihre Anmerkungen zusenden (redaktion@cci-dialog.de). Schreiben Sie!

cci119702

E-Paper