Referenz: Akustische Sanierung von RLT-Anlagen in einer Papierfabrik

(Abb. © Berliner Luft Technik)
Weniger Schall aus der Papierfabrik: Nach der Sanierung der Lüftungsanlagen auf dem Fabrikdach liegt die Schallleistung unter dem vorgegebenen Grenzwert von 90 dB(A). (Abb. © Berliner Luft Technik)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um Nachrüstungen von Kulissenschalldämpfern in den Lüftungsanlagen einer Papierfabrik. Ziel war es, den Schallleistungspegel der Anlagen von zuvor 120 dB(A) auf maximal 90 dB(A) zur verringern.

Der Beitrag der Berliner Luft Technik GmbH, Berlin, beschreibt akustische Sanierungen an vier verschiedenen Lüftungssystemen einer Papierfabrik in Thüringen. Ausgelöst wurden die umfangreichen Maßnahmen zur Lärmminderung durch die Beschwerde eines Anwohners über einen zu hohen Schalldruckpegel, der durch Messungen des TÜV bestätigt wurde. So bestand die Aufgabe für die Berliner Luft, durch Nachrüstungen von Schalldämpfern den Schallleistungspegel der Anlagen von 120 dB(A) auf 90 dB(A) zu verringern. Welche technischen Lösungen dazu geplant und umgesetzt wurden, beschreibt der Beitrag „Referenz Berliner Luft: Maßnahmen zur Schallreduzierung in einer Papierfabrik“ in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci251685.

Referenz- und Projektberichte in cci Wissensportal stellen interessante Bauobjekte vor. Darin geht es um individuelle Lösungen aus der Praxis, die für Planer, Anlagenbauer, Bauherren und Betreiber von LüKK-Anlagen von Nutzen sein können. Wir freuen uns über weitere Referenzen per E-Mail an redaktion@cci-dialog.de.

cci252385

2 Kommentare zu “Referenz: Akustische Sanierung von RLT-Anlagen in einer Papierfabrik

  1. In den vorhandenen Anlagen waren zum Teil schon Schalldämpfer verbaut, die allerdings durch Verschmutzungen durch den Betrieb ihre ursprüngliche Leistung nicht mehr erbringen konnten. Durch die neue akustische Auslegung
    und die Anpassung der Außenabmessungen mit strömungsgünstigen Übergängen, konnten wir die maximal zulässigen Druckverluste der jeweiligen Anlagen bei gleichbleibenden Volumenströmen einhalten. Weitere Änderungen an den
    Ventilatoren und Anlagenteilen waren somit nicht notwendig.

  2. Besten Dank für diesen spannenden Einblick. Da konnten doch erhebliche Pegelreduktionen erreicht werden. Inwiefern haben sich durch diese Massnahmen die Druckverluste der Anlagen erhöht und wie wurden diese kompensiert? Durch eine Reduktion der Volumenströme oder durch Erhöhung der Ventilatorenleistungen? Oder war die Erhöhung im Vergleich mit dem Gesamtdruckverlust der Anlagen marginal?

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